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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Fernstudieninstitut), Veranstaltung: Modul 3, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade vor dem Hintergrund einer Vielzahl heute schwelender kriegerischer beziehungsweise gewalttätiger Konflikte sowie zunehmender sozialer Ungerechtigkeit(en) weltweit wird Gandhis Philosophie der Gewaltlosigkeit erneut, nicht nur in der Friedensforschung, stark diskutiert. Es wird untersucht, inwiefern Gandhis Methoden auch auf heutige Konflikte anwendbar…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Fernstudieninstitut), Veranstaltung: Modul 3, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade vor dem Hintergrund einer Vielzahl heute schwelender kriegerischer beziehungsweise gewalttätiger Konflikte sowie zunehmender sozialer Ungerechtigkeit(en) weltweit wird Gandhis Philosophie der Gewaltlosigkeit erneut, nicht nur in der Friedensforschung, stark diskutiert. Es wird untersucht, inwiefern Gandhis Methoden auch auf heutige Konflikte anwendbar sind.Historisch belegt sind jedoch auch die vielen (Todes-) Opfer im indischen Unabhängigkeitskampf. Das repressive und die hohen Opferzahlen verursachende Vorgehen der britischen Kolonialmacht bleibt auch bei Betrachtung vor dem historischen Kontext unverhältnismäßig.Dennoch wurde nie die Frage diskutiert, wie ein gewaltloser Widerstand so viele Opfer hervorrufen konnte bzw. ob die Art und Weise dieses Widerstands nicht mit ursächlich dafür war.Es wird deshalb die Hypothese aufgestellt, dass Gandhis Methoden (Satyagraha) trotz der stets propagierten Gewaltlosigkeit selbst zu einem gewissen Grad gewaltimmanent waren bzw. strukturell Gewalt ausgeübt haben.Um dieser Frage nachzugehen, wird versucht, diese Hypothese unter dem aktuellen Verständnis von Gewalt zu verifizieren. Hierzu wird Gandhis Satyagraha mit besonderem Augenmerk auf den zivilen Ungehorsam erläutert und in einem nächsten Schritt der Gewaltbegriff sowohl unter dem Gesichtspunkt der direkten, personalen Gewalt als auch der indirekten, strukturellen Gewalt definiert.Im analytischen Teil dieser Arbeit wird dann anhand historischer Beispiele von Gandhis Widerstandskampagnen untersucht, inwiefern die dabei verwendeten Methoden selbst Gewalt ausübten. Diesbezüglich werden, soweit vorhanden, auch Aussagen von Gandhi selbst herangezogen und auf Hinweise von Gewalt befürwortenden oder billigenden Handlungsanweisungen untersucht.Für das geschilderte Vorgehen wurde sich der eingehenden Literaturrecherche sowohl von Primär- als auch Sekundärliteratur bedient. In dieser Arbeit wird keine Schuldfrage untersucht und auch nicht auf die Diskussion über den Widerstand gegen unrechtmäßiges Handeln eines Staates eingegangen, welche bis in die Antike zurückreicht und den hier vorgegebenen Rahmen überschreiten würde.Die zu Beginn erstellte Biographie stellt lediglich einen kurzen Abriss der wichtigsten Stationen und Handlungen Gandhis dar. Auf notwendige historische Ereignisse wird an gegebener Stelle vertieft eingegangen.