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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Magersucht stellt derzeit ein großes gesellschaftliches Problem dar, und dies insbesondere bei jungen Frauen. Immer mehr Menschen scheinen an Magersucht zu erkranken und die Betroffenen werden immer jünger. Jeder kann, unabhängig von Alter und Geschlecht, an Magersucht erkranken. Häufig kommt Magersucht oder fachmedizinisch ausgedrückt, die Anorexie Nervosa, allerdings bei jungen Frauen vor. Es macht den Anschein, dass insbesondere…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Magersucht stellt derzeit ein großes gesellschaftliches Problem dar, und dies insbesondere bei jungen Frauen. Immer mehr Menschen scheinen an Magersucht zu erkranken und die Betroffenen werden immer jünger. Jeder kann, unabhängig von Alter und Geschlecht, an Magersucht erkranken. Häufig kommt Magersucht oder fachmedizinisch ausgedrückt, die Anorexie Nervosa, allerdings bei jungen Frauen vor. Es macht den Anschein, dass insbesondere heranwachsende Menschen für die Entstehungsbedingungen dieser Krankheit sensibel sind. Das Tragische an der Krankheit ist, dass sie von den Betroffenen scheinbar freiwillig erschaffen und aufrechterhalten wird; und dass dies mit einer unumstößlichen Disziplin und unerklärbar großen Willenskraft seitens der Betroffenen erfolgt. Manchmal gibt es keine Hilfe, und die erkrankten Menschen hungern sich qualvoll bis in den Tod. Aber auch alle Mitmenschen, die dem Beobachten dieses dramatischen Prozesses ausgeliefert sind, stoßen bald an ihre Grenzen und müssen sich mit Gefühlen auseinandersetzen, die sie möglicherweise "in den Wahnsinn" treiben können. Denn sie sind diesem "Ereignis" zumeist hilflos ausgesetzt. Welches Empfinden löst der Anblick eines hungernden, abgemagerten jungen Mädchens aus? Vielleicht Mitleid und das Bedürfnis zu helfen. Bei manchen vielleicht auch Scham, oder Fassungslosigkeit. Und wie stark mögen diese Empfindungen wohl sein, wenn man dieser kranken Person, die bereit ist zu sterben und der Tod sich bereits in der Erscheinung abzeichnet, nahe steht? Menschen, die sich noch nie mit dieser Krankheit befasst haben, und für die auch das Thema Essen nie von herausragender Bedeutung war, werden wahrscheinlich auch kein echtes Verständnis für das Verhalten von Betroffenen aufbringen können. Im Prinzip ist es auch für "normale" Menschen ein Phänomen, das ganz bestimmt nicht nachzuvollziehen ist. In Entwicklungsländern sterben Menschen vor Hunger, weil Nahrungsmittel fehlen. Aber in der westlichen Welt muss niemand Hunger leiden, warum soll man sich selbst die Nahrung verweigern? Bis zum Tod? Dies in einer Welt (die westliche zumindest), in der genügend Nahrungsmittel zur Verfügung stehen. Wir werden im Verlauf dieser Arbeit aber hoffentlich die Verhaltensweisen von Betroffenen besser verstehen lernen und erkennen, welche Tragik hinter diesem Krankheitsbild steht, was die Betroffenen fühlen und denken und wie es dazu kommen kann, dass man sich selbst derartigen Zwängen ergibt.