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Der Titel Märchen aus 2001 Nacht erinnert an eine Märchensammlung, die die ganze Fülle des Lebens einzuschließen versucht. Diese Märchen thematisieren nur die Liebe. Die Einschränkung auf zweitausend Nächte soll andeuten, dass nicht alle Facetten der Liebe in Worte eingefangen werden konnten, denn wie könnten 2000 Liebesnächte ausreichen, um ein Mysterium zu entschlüsseln! Gleichwohl werden wir vielerlei Spielarten vorfinden: die Dreiecksbeziehung, die den Protagonisten Macht, Betrug und Verlust zuordnet; Polygamie als Ausdruck eines männlichen Naturtriebs; Verständigungsprobleme von Mann und…mehr

Produktbeschreibung
Der Titel Märchen aus 2001 Nacht erinnert an eine Märchensammlung, die die ganze Fülle des Lebens einzuschließen versucht. Diese Märchen thematisieren nur die Liebe. Die Einschränkung auf zweitausend Nächte soll andeuten, dass nicht alle Facetten der Liebe in Worte eingefangen werden konnten, denn wie könnten 2000 Liebesnächte ausreichen, um ein Mysterium zu entschlüsseln! Gleichwohl werden wir vielerlei Spielarten vorfinden: die Dreiecksbeziehung, die den Protagonisten Macht, Betrug und Verlust zuordnet; Polygamie als Ausdruck eines männlichen Naturtriebs; Verständigungsprobleme von Mann und Frau; Machtspiele; Liebe als unauflösliches Geheimnis; Gefahren der Liebe; Verwandlung durch Liebe; Selbsterkenntnis durch Liebe; Großmut der Liebe; Liebe auf verschiedenen Seinsebenen; Reifungsprozesse - Sublimierung und Treue zu sich selber -; elterliche Liebe; Liebe und Tod als Schlüsselerfahrungen des Menschen. Was sich der direkten Beschreibung entzieht, was unsagbar ist, ist auf anderen Ebenen des Seins der Beschreibung eher zugänglich. So entfalten sich die meisten Märchen ausschließlich im Tier- oder Pflanzenreich. Manchmal sind Menschen die Gegenspieler von Tieren, und Märchen, in denen ausschließlich Menschen im Mittelpunkt stehen, sind in dieser Sammlung die Ausnahme. Verfremdung ist ein Mittel, Schmerzen erträglich, Probleme verständlich und Wunder erfahrbar zu machen. So nimmt es auch nicht Wunder, dass gerade die Märchen, in denen nur Menschen agieren, den Leser überfordern und zwar in jeder Hinsicht: sie übertölpeln ihn, wo sie doch nur belustigen könnten, sie überwältigen ihn, wo sie doch nur seine Aufmerksamkeit bräuchten, und sie rauben ihm alle Hoffnung, was dem Märchen als Gattung ungemäß ist. Da wo wir als Beobachter dem Treiben im Tier- und Pflanzenreich nur zuschauen und uns gelegentlich einmischen, wird die Auseinandersetzung mit der Situation spielerischer, die Distanz ermöglicht Humor, Erkenntnis und Aussöhnung. Das Geheimnis bleibt. Liebe lässt sich nicht beschreiben, erklären oder deuten. Sie lässt sich nur erfahren und in Gedichten, Geschichten oder Märchen weitergeben: ein ewiger Prozess der Annäherung an ein Mysterium. Edith Zeile
Autorenporträt
Autorenportrait: Ausbildung: 1955-1961 Studium der Anglistik, Klassischen Philologie und Geographie in Heidelberg. 1961: Staatsexamen 1961: Promtion Berufstätigkeit: 1957 - 1961: Wiss. Hilfskraft am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg. 1961 - 1962: Wiss. Assistentin am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg. 1964 - 1992: Akademische Oberrätin am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg. 1967 - 1969: Associate Professor an der Universität Pittsburgh, USA. Veröffentlichungen 1964: Andrew Marvells Bildlyrik innerhalb der englischen Renaissancedichtung. Diss. Heidelberg. 1964: Andrew Marvells Bildlyrik innerhalb der englischen Renaissancedichtung. Diss. Heidelberg. 1988: Ich habe ein behindertes Kind. München (dtv). 1991: Fremd unter Deutschen. Frankfurt (Fischer). 1992: Du bist ein Gedanke Gottes. Extertal. 1999: Begegnung mit Sathya Sai Baba. Bonn (SSV). 2000: Im Herzen Sai Babas. Güllesheim (Silberschnur). 2002:Liebessplitter. Niebüll (videel). 2002: Liebeslabyrinth - Roman. Niebüll (videel). 2002: Ein Kind auf Zeit. Wiesbaden (text-o-phon).) Fachaufsätze und autobiographische Erzählungen in Sammelwerken. Übersetzungen (vom Engl. ins Dt.)