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Männlichkeitskonstruktionen im Nationalsozialismus wurden von der Geschichtswissenschaft bisher kaum beachtet. Dieser Band zeigt das Erkenntnispotenzial der Analysekategorie Geschlecht auf, indem er die Wirkungen von Männlichkeitskonstruktionen auf politischer und struktureller Ebene sowie als Handlungs- und Deutungsmuster herausarbeitet. In den Beiträgen werden methodisch und theoretisch innovativ Männlichkeitskonstruktionen in verschiedenen NS-Täterorganisationen untersucht. Zudem fragen sie im Kontext der NS-Verfolgung danach, welche (rassifizierten) Fremdzuschreibungen, aber auch…mehr

Produktbeschreibung
Männlichkeitskonstruktionen im Nationalsozialismus wurden von der Geschichtswissenschaft bisher kaum beachtet. Dieser Band zeigt das Erkenntnispotenzial der Analysekategorie Geschlecht auf, indem er die Wirkungen von Männlichkeitskonstruktionen auf politischer und struktureller Ebene sowie als Handlungs- und Deutungsmuster herausarbeitet. In den Beiträgen werden methodisch und theoretisch innovativ Männlichkeitskonstruktionen in verschiedenen NS-Täterorganisationen untersucht. Zudem fragen sie im Kontext der NS-Verfolgung danach, welche (rassifizierten) Fremdzuschreibungen, aber auch Selbstermächtigungsstrategien mit Männlichkeitskonstruktionen verbunden waren. Repräsentationen und Deutungen von Männlichkeiten und ihre Auswirkungen nach 1945 werden darüber hinaus ebenso in den Blick genommen wie Entwürfe einer geschlechterreflektierten und heteronormativitätskritischen pädagogischen Praxis.
Autorenporträt
Anette Dietrich ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt Universität zu Berlin. Ljiljana Heise promoviert an der Freien Universität Berlin zu den britischen Ravensbrück-Prozessen.