129,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

This study examines the ways that Robert Musilâ??s representations of gender roles and conflicts are symptomatic of the crisis confronting all existing models of masculinity as â??The Man without Qualitiesâ?? was written. The study focuses on demonstrating the contradictions and interplay between very different texts and discourses, incl. perspectives from medicine, economics, anthropology, and intellectual history.
Die Studie untersucht die Modalitäten, unter denen Männlichkeiten im Mann ohne Eigenschaften erscheinen. Sie zeigt erstmals systematisch, dass und wie Robert Musils
…mehr

Produktbeschreibung
This study examines the ways that Robert Musilâ??s representations of gender roles and conflicts are symptomatic of the crisis confronting all existing models of masculinity as â??The Man without Qualitiesâ?? was written. The study focuses on demonstrating the contradictions and interplay between very different texts and discourses, incl. perspectives from medicine, economics, anthropology, and intellectual history.
Die Studie untersucht die Modalitäten, unter denen Männlichkeiten im Mann ohne Eigenschaften erscheinen. Sie zeigt erstmals systematisch, dass und wie Robert Musils Repräsentationen von Geschlechterrollen und -konflikten symptomatisch sind für die Krise, in die die verfügbaren Männlichkeitsmodelle zur Handlungs- und Entstehungszeit des Romans gerieten. Dabei richtet sich das Frageinteresse der intertextuell, aber auch quellenkritisch orientierten Lektüren insbesondere darauf, ob Musils Figurengestaltungen zu seiner Theorie der Eigenschafts- oder Gestaltlosigkeit wirklich in einem einfach nur äquivalenten Verhältnis stehen oder - wie für Paradigmenwechsel typisch - nicht doch in einem verwickelteren. Im Fokus steht so der Aufweis des Wider- oder Zusammenspiels sehr unterschiedlicher Texte und Diskurse: Medizinische, ökonomische, anthropologische und mentalitätsgeschichtliche Kontexte ermöglichen vielseitige Zugänge zu den besonders neuralgischen Genderfragen, an denen der Mannohne Eigenschaften sich abarbeitet.
Autorenporträt
Ulrich Boss, Universität Bern, Schweiz.