MACHTTEILUNG IN DER KENIANISCHEN KOALITIONSREGIERUNG
EIN NEUES KONZEPT FÜR DIE ENTWICKLUNG VON DEMOKRATIEN
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MACHTTEILUNG IN KENIA. Die umstrittenen Wahlen 2007 in Kenia führten zu Unsicherheit und später zu Chaos im Land. Die damals diskreditierte kenianische Wahlkommission, die sich im Wesentlichen aus den Buddies des amtierenden Präsidenten Kibaki zusammensetzte, erklärte auf Kosten des damaligen Oppositionsführers Raila Odinga, der die Wahlen in sechs der acht Provinzen des Landes gewonnen hatte und zudem über eine klare Mehrheit im Parlament verfügte, den ersteren zum Sieger. Das Szenario eines Festhaltens des Amtsinhabers an der Macht wurde in einigen Kreisen als "Kibakis Zivilputsch" be...
MACHTTEILUNG IN KENIA. Die umstrittenen Wahlen 2007 in Kenia führten zu Unsicherheit und später zu Chaos im Land. Die damals diskreditierte kenianische Wahlkommission, die sich im Wesentlichen aus den Buddies des amtierenden Präsidenten Kibaki zusammensetzte, erklärte auf Kosten des damaligen Oppositionsführers Raila Odinga, der die Wahlen in sechs der acht Provinzen des Landes gewonnen hatte und zudem über eine klare Mehrheit im Parlament verfügte, den ersteren zum Sieger. Das Szenario eines Festhaltens des Amtsinhabers an der Macht wurde in einigen Kreisen als "Kibakis Zivilputsch" bezeichnet. Die oben genannten Umstände führten zu einer politischen Einigung zwischen den beiden Protagonisten in Form einer Machtteilung. Dieses Buch enthält eine eingehende Analyse der kenianischen Regelung der Machtteilung und ihrer Bedeutung für die sich entwickelnden Demokratien, insbesondere für die afrikanischen Nationen. Ist Kenia schuld an dem bösen Präzedenzfall, der sich in Simbabwe wiederholt hat? Und wird jetzt für die Elfenbeinküste vorgeschlagen?
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