115,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Die Existenz einer politischen, teilweise im Geheimen agierenden Polizei war in nachträglichen Bewertungen des napoleonischen "Modellstaats" auf deutschem Boden für ehemalige Untertanen besonders relevant. Von der Forschung wurde zwar bisher die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit der französischen Politik im Satellitenstaat ausgiebig bedacht, nicht aber die Rolle der staatlichen Polizei. Bei der vorliegenden Studie stehen die Akteure im napoleonisch regierten, aber selbstverwalteten Königreich Westphalen im Fokus - und damit das Aufeinandertreffen der Untertanen und Machtvollzieher…mehr

Produktbeschreibung
Die Existenz einer politischen, teilweise im Geheimen agierenden Polizei war in nachträglichen Bewertungen des napoleonischen "Modellstaats" auf deutschem Boden für ehemalige Untertanen besonders relevant. Von der Forschung wurde zwar bisher die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit der französischen Politik im Satellitenstaat ausgiebig bedacht, nicht aber die Rolle der staatlichen Polizei. Bei der vorliegenden Studie stehen die Akteure im napoleonisch regierten, aber selbstverwalteten Königreich Westphalen im Fokus - und damit das Aufeinandertreffen der Untertanen und Machtvollzieher im lokalen Raum. Zwang und Eigeninteresse, soziale Hintergründe, nationale Zugehörigkeit und Geschlecht prägten die Herrschaftsverhältnisse und Herrschaftspraktiken und deren emotionale Aufladung.
Autorenporträt
Maike Bartsch ist im Bereich der politischen Bildung tätig. 2018 schloss sie ihre Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte an der Universität Kassel ab, gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung. Weitere Forschungs- und Interessenschwerpunkte sind Erinnerungskulturen und vergleichende deutsch-französische Geschichte.