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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,1, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar (Gesang/Musiktheater), Sprache: Deutsch, Abstract: "Lunar? Solar? Kritisch-rationale Untersuchung der Terlusollogie und deren Konsequenzen für die gesangspädagogische Praxis." Die Terlusollogie geht davon aus, dass Menschen je nach Sonne-Mond-Konstellation zum Zeitpunkt ihrer Geburt entweder "lunar" oder "solar" gepolt werden. Diese Polung halte das gesamte Leben an und habe Einfluss auf die gesamte Lebenswirklichkeit des Menschen, wie Atmung, Schlaf-Wach-Rhythmus, Ernährung und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,1, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar (Gesang/Musiktheater), Sprache: Deutsch, Abstract: "Lunar? Solar? Kritisch-rationale Untersuchung der Terlusollogie und deren Konsequenzen für die gesangspädagogische Praxis." Die Terlusollogie geht davon aus, dass Menschen je nach Sonne-Mond-Konstellation zum Zeitpunkt ihrer Geburt entweder "lunar" oder "solar" gepolt werden. Diese Polung halte das gesamte Leben an und habe Einfluss auf die gesamte Lebenswirklichkeit des Menschen, wie Atmung, Schlaf-Wach-Rhythmus, Ernährung und Bewegung. Obwohl die Vertreter der Terlusollogie bislang keinerlei wissenschaftlich fundierten Belege für die Wirksamkeit ihrer Lehre vorgelegt haben, hat die Terlusollogie in den letzten Jahren in der stimmpädagogischen Sphäre zunehmend an Popularität gewonnen. An Hochschulen wird nach terlusollogischen Kriterien unterrichtet, es wurden zahlreiche Bücher zum Thema publiziert, die Terlusollogie findet sich in der Fachliteratur gleichberechtigt neben wissenschaftlich fundierten Methoden. In der vorliegenden Arbeit wurde die Terlusollogie erstmals kritisch-rational untersucht. Es wurde eine Umfrage erstellt, an der 553 Menschen teilgenommen haben, zusätzlich wurden Interviews mit Fachleuten geführt. In der Auswertung der empirischen Daten konnten alle untersuchten Hypothesen widerlegt und die Terlusollogie damit zur Pseudowissenschaft erklärt werden. Nach der Erörterung möglicher Gründe für den memetischen Erfolg der Terlusollogie werden spezifische Risiken einer konsequenten Anwendung der Terlusollogie in der Gesangspädagogik aufgezeigt. Angesichts dieser Risiken fordert der Autor eine moderne, aufgeklärte Gesangspädagogik, die sich an objektivierbaren, wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert. Terlusollogen sollten anerkennen, dass die Terlusollogie eine Pseudowissenschaft ist. Gesangspädagogen sollten sich klar von der Terlusollogie distanzieren und in der gesangspädagogischen Ausbildung sollte verstärkt Wert gelegt werden auf die Vermittlung der wissenschaftlichen Methode und kritisch-rationalen Denkens.
Autorenporträt
Frederik Beyer wurde 1977 in Dresden geboren, studierte in Weimar Gesang und Gesangspädagogik sowie in Halle Sprechwissenschaft/Phonetik. Schon früh war er freischaffend als Sänger, Sprecher und Stimmtrainer tätig und hatte später zahlreiche internationale Engagements am Theater. Von 2002-2011 war er Nachrichtensprecher des MDR INFO und Moderator des MDR FIGARO.
Beyer ist seit 2005 Off-Sprecher für bekannte TV-Dokumentationen u.a. bei ZDF, Sky, n-tv, VOX, N24 und National Geographic. Zur Zeit ist er Lehrbeauftragter an der Universität Erfurt, der Hochschule der Medien Stuttgart sowie an der Schule des Sprechens in Wien. Seit 2008 leitet er die Erfolgsfaktor Stimme Einzelcoachings und Seminare für Richter, Staatsanwälte, Spitzensportler, Dozenten und Moderatoren.