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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, das Thema "Sprachliche Handlungskompetenz und Sprechakttypen bei Kindergartenkindern" in den Fokus zu setzen. Exemplarisch sollen diese Theorieaspekte an dem im Anhang befindlichen Transkript des Youtube-Videos "Lügen darf man nicht sagen" verdeutlicht werden. Darüber hinaus möchte ich in einem kurzen abschließenden Exkurs Phänomene pragmatischer Störungen bei Kindern in den ersten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, das Thema "Sprachliche Handlungskompetenz und Sprechakttypen bei Kindergartenkindern" in den Fokus zu setzen. Exemplarisch sollen diese Theorieaspekte an dem im Anhang befindlichen Transkript des Youtube-Videos "Lügen darf man nicht sagen" verdeutlicht werden. Darüber hinaus möchte ich in einem kurzen abschließenden Exkurs Phänomene pragmatischer Störungen bei Kindern in den ersten Entwicklungsjahren theoretisch untersuchen. Meinen Ausführungen soll nun ein Abriss zum Spracherwerb und der Sprachentwicklung, vor allem in Verbindung mit der Pragmatik, vorangehen. Betrachtet man einen Raum in dem sich Kindergartenkinder aufhalten, so dürfte man einer Vielzahl unterschiedlichster Kommunikationsformen und -situationen begegnen. Die Jungen und Mädchen in einer Kindergartengruppe können in einem Moment heftig um Spielsachen streiten, im nächsten Moment über ein mögliches Friedensangebot diskutieren und im wieder nächsten Augenblick lebhaft eine erzählte Geschichte weiterführen. In der sprachlichen Interaktion zwischen ihnen finden komplizierte Kommunikationsabläufe statt, die für Erwachsene in ihrer Komplexität manchmal nur schwer zu durchdringen sind. Bereits Säuglinge treten mit ihrem sozialen Umfeld in Kontakt. Durch Schreien, Brabbeln, Töne, Mimik, Gestik und andere Verhaltensweisen machen sie auf sich aufmerksam und vertreten so ihre noch überschaubaren Interessengebiete. In ihrer voranschreitenden Entwicklung nehmen sie sich ihrer Lautsprache an, wodurch sie mehr und mehr kommunikative Kompetenzen erlangen und auch Äußerungen und Sichtweisen von anderen reflektieren können. Mit wachsendem Wortschatz gelingt es den Mädchen und Jungen, das eigene Denken zu organisieren. Sprache erfüllt hier nicht nur kommunikative, kognitive und affektive sondern auch epistemologische Funktionen. Darüber hinaus vollziehen sich die sprachlichen Äußerungen und einzelnen Sprachakte der Kinder auch immer als Handlung.