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Im Westen braut sich was zusammen ...
Ein Streik legt die Bierbrauereien im wilden Westen lahm und die Saloons sitzen auf dem Trockenen.
Die Bewohner Neumünchens sind so verzweifelt, dass sie Lucky Luke um Hilfe bitten. Der Cowboy folgt dem versiegenden Bierfluss bis nach Milwaukee, wo die Brauereibesitzer einen Coup planen: Um die Produktion wieder anzukurbeln, sollen Sträflinge zur Zwangsarbeit herangeschafft werden.
Und vier alte Bekannte von Lucky Luke melden sich sofort freiwillig.
Ein Streik legt die Bierbrauereien im wilden Westen lahm und die Saloons sitzen auf dem Trockenen.
Die Bewohner Neumünchens sind so verzweifelt, dass sie Lucky Luke um Hilfe bitten. Der Cowboy folgt dem versiegenden Bierfluss bis nach Milwaukee, wo die Brauereibesitzer einen Coup planen: Um die Produktion wieder anzukurbeln, sollen Sträflinge zur Zwangsarbeit herangeschafft werden.
Und vier alte Bekannte von Lucky Luke melden sich sofort freiwillig.
Bereits mit 10 Jahren übte sich Julien Berjeaut an tagesaktuellen Zeichnungen und mit 12 gewann er seinen ersten Preis in Angoulême: den prix du concours jeunesse. Jul, wie sein Künstlername lautet, ist heute Presse-Cartoonist und Comic-Szenarist und seit Band 95 der Autor von Lucky Luke. Achdé (Hervé Darmenton) kaufte mit 9 Jahren seinen ersten Lucky Luke und träumte davon, sich dem Comiczeichnen zu widmen. Nach Publizierung eines ersten Albums nimmt ihn Dargaud unter Vertrag. Dann erfolgt der Ritterschlag: Als ein Nachfolger für Morris gesucht wurde, fällt die Wahl auf ihn - nun kann der lonesome Cowboy weiter reiten!
Produktdetails
- Lucky Luke 102
- Verlag: Ehapa Comic Collection
- Originaltitel: Lucky Luke
- Artikelnr. des Verlages: 373/40967
- Seitenzahl: 48
- Erscheinungstermin: 12. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 288mm x 219mm x 9mm
- Gewicht: 353g
- ISBN-13: 9783770409679
- ISBN-10: 3770409671
- Artikelnr.: 70304038
Herstellerkennzeichnung
Egmont Comic Collection
Ritterstrasse 26
10969 Berlin
info@egmont.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Ralph Trommer hält den neuen Comic aus der Reihe Lucky Luke für gelungen. Der aktuelle Szenarist taucht mit diesem Band in die Geschichte der deutschen Siedler in den USA im 19. Jahrhundert ein und setzt damit aufs Neue die Idee der Reihe um, Comic und Historie authentisch zusammenzudenken, weiß Trommer. Im Mittelpunkt steht der pfälzische Unternehmer Frederick Trump (eine Anspielung auf den realen Baron Frederick Pabst), sein Gesellschaftsmodell und die Kämpfe um Gerechtigkeit in dem von ihm geführten Konzern. Dieser historische Rahmen bot reichlich Stoff für "opulent gezeichnete Streikszenen", und Trommer freute sich schließlich, mit Lucky Luk ein Stück nordamerikanischer Industrialisierungsgeschichte entdeckt zu haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Eines der komischsten "Lucky Luke"-Alben der letzten Jahre. FAZ, Andreas Platthaus
Worauf gründet die amerikanische Zivilisation? Auf Bier! Kein Präriestädtchen ohne Saloon, Bier schweißt die Gesellschaft zusammen und ist auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. In Milwaukee gibt es die größte Ansammlung von Brauereien der USA, ja sogar die …
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Worauf gründet die amerikanische Zivilisation? Auf Bier! Kein Präriestädtchen ohne Saloon, Bier schweißt die Gesellschaft zusammen und ist auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. In Milwaukee gibt es die größte Ansammlung von Brauereien der USA, ja sogar die größte Brauerei der Welt steht hier und ausgerechnet jetzt sind die Arbeiter seit Wochen im Streik. Die Saloons laufen im ganzen Land trocken, mit fürchterlichen Entzugserscheinungen für die an steten Nachschub gewöhnten Kunden. Da kann nur einer helfen, der neuerdings rauchentwöhnte Cowboy mit dem schnellen Schießeisen. Lucky Luke soll zwischen Arbeitern und Brauereibesitzer Martz vermitteln, aber die Fronten sind verhärtet. Erst als die Daltons als Streikbrecher in Martz Fabrik eingesetzt werden, kommt unerwartet Bewegung in die Sache.
„Letzte Runde für die Daltons“ spielt mit dem Klischee der deutschen Immigranten in den USA und nimmt liebevoll Eigenarten und auch historische Personen auf die Schippe. Sei es die deutsche Obrigkeitshörigkeit, der Hang zu sozialistischem Gedankengut und deftigem Essen, der sprichwörtliche Fleiß oder die Liebe zu den Farben Schwarz, Rot und Gold: Jul und Achdé haben ihre originelle Geschichte mit so viel Liebe zum Detail gestrickt, dass das Lesen richtig Spaß macht. Und die Gags zünden! Nicht nur das, sondern man lernt auch noch ordentlich was dazu. Eine ganze Reihe bekannter Persönlichkeiten oder heute noch berühmter Marken haben deutsche Wurzeln und das endet zum Glück nicht bei Donald Trump. Dass Achdé den Morris-Stil mittlerweile dermaßen perfekt drauf hat, dass man ihn vom Meister kaum noch unterscheiden kann, hat sich ja rumgesprochen, aber auch die Ideen von Texter Jul reichen an die besten Lucky-Luke-Zeiten heran. Das Team hat sich wirklich eingespielt und während der Generationenübergang bei Comic-Reihen nicht überall geglückt ist, würde ich das bei Achdé/Jul bedenkenlos unterschreiben. Flott erzählt, wirklich originell ausgedacht, super recherchiert und perfekt ins Bild gesetzt. Das war sicher noch lange nicht die letzte Runde.
(Der Comic wurde mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auf meine Rezension wurde kein Einfluss genommen, der Inhalt stellt meine persönliche Meinung dar.)
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