12,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Love After Love enthält acht längere Gedichte, die alle um die verlorene Liebe kreisen zärtlich, bitter, sanft, harsch, hadernd, klagend, im KaddischStil oder als manisch-monologisches Zwiegespräch. Die aufgewühlte, sich selbst immer wieder vergewissernde Sprache changiert zwischen Deutsch und Englisch, das den anderen meint: Reibungsfläche, Gegenstimme, Widerpart. So scheint die Liebe (war es sie?) hier als Abgesang auf, voll furioser Paradoxien, selbst am Schluß noch unschlüssig über das Ende, das währt.

Produktbeschreibung
Love After Love enthält acht längere Gedichte, die alle um die verlorene Liebe kreisen zärtlich, bitter, sanft, harsch, hadernd, klagend, im KaddischStil oder als manisch-monologisches Zwiegespräch. Die aufgewühlte, sich selbst immer wieder vergewissernde Sprache changiert zwischen Deutsch und Englisch, das den anderen meint: Reibungsfläche, Gegenstimme, Widerpart. So scheint die Liebe (war es sie?) hier als Abgesang auf, voll furioser Paradoxien, selbst am Schluß noch unschlüssig über das Ende, das währt.
Autorenporträt
Rakusa, IlmaGeboren am 2.1.1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen. Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest. Volksschule und Gymnasium in Zürich, 1964 Abitur. 1965-1971 Studium der Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. 1971 Promotion (Dissertation: Studien zum Motiv der Einsamkeit in der russischen Literatur, Herbert Lang Verlag, Bern 1973). 1971-1977 Assistentin am Slawistischen Institut der Universität Zürich. Seit 1977 Lehrbeauftragte der Universität Zürich. Außerdem Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin (Neue Zürcher Zeitung, DIE ZEIT). Ilma Rakusa ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt). Sie lebt in Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Gedichte im neuesten Buch von Ilma Rakusa handeln, monothematisch, "von der Trennung, vom Verlust und vor allem vom Verlassenwerden", so die Rezensentin Sibylle Birrer. Nicht mehr als acht lange Gedichte im freien Rhythmus sind es, vom Deutschen ins Englisch wechselnd, zwischen Schmerz und Zorn. Das lyrische Ich leidet nachdrücklich ("beeindruckend und irritierend zugleich" findet Birrer das), aber auch sprachlich gekonnt, mit jeder Menge "Alliterationen und Assoziationen", die Syntax ist dem kaskadenartigen Rhythmus untergeordnet. Rakusa entwirft, so die Rezensentin, ein "Inventar der Erinnerungen" und ringt dem Schmerz eine Sprache für den "Liebesverlust" ab.

© Perlentaucher Medien GmbH