Anhand der Interpretation der Titulaturen der lotharingischen Führungspersönlichkeiten setzt der Autor mittels Analysierung zahlreicher Quellentexte seine 1990 erschienene These fort, daß Lotharingien im 10. Jahrhundert nicht geteilt wurde. Im zweiten Teil lokalisiert er systematisch rund vierhundert lotharingische Befestigungsbauten. Er befaßt sich eingehend mit ihrer militärisch-strategischen, verkehrspolitischen und handelswirtschaftlichen Bedeutung und ihren Auswirkungen auf die Bildung neuer, die Einheit Lotharingiens aufspaltender Machtzentren. Die beigefügte Kartographie dieser Befestigungsbauten gibt ein besonders eindrucksvolles Bild dieses neuen weltlichen und episkopalen Herrschaftsgerüsts. Eine derart umfassende Darstellung des lotharingischen Burgenbaus in diesem Zeitabschnitt dürfte wohl in der Historiographie erstmalig sein.
"...une monographie qui me paraît être une contribution importante et originale à l'histoire de la fonction ducale et de la politique castrale dans un très vaste espace - la Haute et la Basse-Lotharingie - depuis le 10e jusqu'au 12e siècle..." (Jean-Louis Kupper, Professor der Universität zu Lüttich und des Centre Universitaire de Luxembourg)
"Alles an Ihrem Buch ist gut gelungen, und man kann sicher davon ausgehen, daß es zu einem 'Handbuch' der lotharingischen Adelswelt des 10.-12. Jahrhunderts werden wird." (Stefan Weinfurter, Professor für mittelalterliche Geschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München)
"Alles an Ihrem Buch ist gut gelungen, und man kann sicher davon ausgehen, daß es zu einem 'Handbuch' der lotharingischen Adelswelt des 10.-12. Jahrhunderts werden wird." (Stefan Weinfurter, Professor für mittelalterliche Geschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München)