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Achtzig Titanschrauben halten das Gesicht des Models Charlotte Swenson nach einem schweren Autounfall zusammen. Zwar immer noch schön, erinnert nichts mehr an ihr früheres Aussehen. Als sie nach ihrem Krankenhausaufenthalt in ihr Apartment im 25. Stock zurückkehrt, ist sie wie eine Fremde in New York, jener Stadt, die ihr früher die Welt bedeutete. Doch was, wenn die Öffentlichkeit längst von makelloser Schönheit gelangweilt ist und echtes Blut sehen will?
Mit erzählerischer Brillanz und satirischer Hellsichtigkeit hinterfragt Jennifer Egan unsere obsessive Image-Kultur und den Maßstab
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Produktbeschreibung
Achtzig Titanschrauben halten das Gesicht des Models Charlotte Swenson nach einem schweren Autounfall zusammen. Zwar immer noch schön, erinnert nichts mehr an ihr früheres Aussehen. Als sie nach ihrem Krankenhausaufenthalt in ihr Apartment im 25. Stock zurückkehrt, ist sie wie eine Fremde in New York, jener Stadt, die ihr früher die Welt bedeutete. Doch was, wenn die Öffentlichkeit längst von makelloser Schönheit gelangweilt ist und echtes Blut sehen will?

Mit erzählerischer Brillanz und satirischer Hellsichtigkeit hinterfragt Jennifer Egan unsere obsessive Image-Kultur und den Maßstab ihrer Werte. Ein kühl hypnotisierender Thriller im Stile David Lynchs über »das irrsinnige Treiben auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten und den blindwütigen Hass derjenigen, die nicht mittanzen dürfen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Autorenporträt
Jennifer Egan wurde 1962 in Chicago geboren und wuchs in San Francisco auf. Sie lebt heute mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Brooklyn, New York. Neben ihren Romanen und Kurzgeschichten schreibt sie für den 'New Yorker' sowie das 'New York Times Magazine' und lehrt an der Columbia University Creative Writing. Für ihren Roman 'Der größere Teil der Welt' erhielt sie 2011 den Pulitzer Prize, den National Book Critics Circle Award und den Los Angeles Times Book Prize. Zuletzt erschien ihr Roman 'Manhattan Beach' (2017), der wochenlang auf der 'New York Times'-Bestsellerliste stand.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.03.2022

Bilder und Paranoia

Sie interessiere sich, hat die amerikanische Schriftstellerin Jennifer Egan einmal gesagt, fürs Image: Für das, was im Öffentlichen als Bild entsteht von einem Menschen, einem Ding, einer Idee und sich festsetzt und schwer zu ändern ist, weswegen sich Egan ("Der größere Teil der Welt", "Manhattan Beach") auch für das Internet und die Formate interessiert, die es durchspielt. Jetzt ist Egans zweiter Roman "Look at me", im Original erschienen im September 2001, auf deutsch als Taschenbuch wieder aufgelegt worden (übersetzt von Gabriele Haefs, Fischer Verlag, 15 Euro). Die Geschichte eines Models, Charlotte, die bei einem Unfall so verletzt wird, dass sie sich nach den Notoperationen nicht mehr selbst ähnlich sieht, ein langer, spektakulärer Roman über Bildmacht und Terrorismus (ein zweites Leitmotiv im Werk Egans) und Internetparanoia, an dem man ablesen kann, wie viel Zeit seit den Neunzigern vergangen ist, der aber hilft, die Zeit bis zu Jennifer Egans neuem Roman "The Candy House" im Juli zu verkürzen. tob

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