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Lois Egg - Maler, Grafiker, Architekt der Bühne. Die vorliegende Publikation erscheint anlässlich einer Auswahlausstellung von wErken aus dem Nachlass des in Innsbruck gebürtigen Künstlers am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vom 2. Juni bis 2. September 2007. Lois Egg (1913-1999) war ein unermüdlich Schaffender, als Bühnenbildner ebenso wie als Maler und Grafiker. Davon zeugt sein äußerst umfangreicher künstlerischer Nachlass, der sich zum größten Teil seit 2000 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum befindet. Es handelt es sich dabei um Architektur- und Stadtveduten, Stillleben sowie…mehr

Produktbeschreibung
Lois Egg - Maler, Grafiker, Architekt der Bühne. Die vorliegende Publikation erscheint anlässlich einer Auswahlausstellung von wErken aus dem Nachlass des in Innsbruck gebürtigen Künstlers am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vom 2. Juni bis 2. September 2007. Lois Egg (1913-1999) war ein unermüdlich Schaffender, als Bühnenbildner ebenso wie als Maler und Grafiker. Davon zeugt sein äußerst umfangreicher künstlerischer Nachlass, der sich zum größten Teil seit 2000 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum befindet. Es handelt es sich dabei um Architektur- und Stadtveduten, Stillleben sowie ungegenständliche Arbeiten, die vor allem in die Zeit nach seiner Emeritierung 1984 zu datieren sind. Zum größten Teil aber sind es Skizzen, Entwürfe, Detailpläne sowie Szenenfotos zu Bühnenbildern für über 400 Inszenierungen aus fast 50 Jahren Theaterarbeit (1939–1985). Im Nachlass Lois Eggs lässt sich vielfach der gesamte Entwicklungsprozess von der ersten Idee bis zum fertigen Bühnenbild in einer faszinierenden Zusammenschau nachvollziehen. Lois Egg erweist sich als großartiger Szenenbauer. In der Anfangszeit verschreibt er sich der illusionistischen, vollplastischen Bühnenarchitekturen, später setzt er oftmals architektonische Versatzstücke ein, um den Schauplatz zu charakterisieren. Anhand der Werke aus dem Nachlass des Künstlers ist es erstmals möglich, Eggs Bühnengestaltungen und Konzeptionen von der ersten Idee und Skizze bis zum fertigen Entwurf nachzuvollziehen und in der Ausstellung anschaulich zu machen. Der Bogen reicht von den Bühnenbildern der frühen Schaffenszeit in Innsbruck, Koblenz und Prag, in denen noch der Mensch die Dimension der Räume bestimmt, über die expressiven und konstruktiven Lösungen der Berner Zeit bis hin zu denen der Reifezeit in Wien. Mit eingebracht sind aber auch die sich auf wenige Elemente beschränkenden Konzeptionen für Tourneebühnen oder solche für seine zahlreichen Gastspiele, wie z. B. für die Salzburger Festspiele. Gleichsam als Klammer rund um das Bühnengeschehen angeordnet sind die freien künstlerischen Arbeiten, die in ständiger Korrespondenz sowohl mit der Bühnenarchitektur als auch der Farbgestaltung stehen. Ein Jahr nach dem Tod von Lois Egg 1999 übergab die Witwe des Künstlers, Gerda Egg, dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum den gesamten künstlerischen Nachlass. In den vergangenen Jahren hat Claudia Mark diesen gesichtet und geordnet. In detaillierten Recherchen hat sie die zahlreichen Skizzen, Bühnenbilder, Skizzenbücher und Bühnenfotos den einzelnen Theateraufführungen und Produktionen zugeordnet. Sie hat damit die wissenschaftliche Grundlage für das umfangreiche Werkverzeichnis geschaffen, das im Katalog abgedruckt ist.