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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In Industrieunternehmen werden in der Regel auf ingenieurwissenschaftlicher Grundlage Sachgüter zur Fremdbedarfsdeckung hergestellt, was sie auch von anderen Unternehmen unterscheidet. Diese typische Form der Produktion in Industrieunternehmen wird häufig mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Kundendienst oder Transportleistungen verbunden und verursacht den Einsatz und Verbrauch von…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In Industrieunternehmen werden in der Regel auf ingenieurwissenschaftlicher Grundlage Sachgüter zur Fremdbedarfsdeckung hergestellt, was sie auch von anderen Unternehmen unterscheidet. Diese typische Form der Produktion in Industrieunternehmen wird häufig mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Kundendienst oder Transportleistungen verbunden und verursacht den Einsatz und Verbrauch von eingekauftem Material und fremdbezogenen Teilen in einem großen Umfang.
Eine zentrale Aufgabe für Industrieunternehmen stellt die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dar, da sie sich im Zuge der Globalisierung der Märkte einem immer stärker werdenden Wettbewerb ausgesetzt sehen. Mittlerweile entscheidet immer häufiger die Leistungsfähigkeit u.a. im Bereich der Logistik über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, da die Konkurrenzsituation und der Preisdruck des Marktes das Ausschöpfen aller Potentiale erfordern. Die Anforderungen an die Logistik sind derart gestiegen, daß unterschiedliche Qualitäten logistischer Leistungen eine direkte Marktwirkung und damit Erlöswirksamkeit besitzen. Die Differenziertheit der logistischen Anforderungen erhöht sich beispielsweise durch eine steigende Produktvielfalt bei gleichzeitig kürzer werdenden Produktlebenszyklen. Im Zuge des Zusammenwachsens der Märkte und des steigenden internationalen Wettbewerbsdrucks ist in der Wirtschaft ein Trend zur Verringerung der Fertigungstiefe zu beobachten, der einen vermehrten Zukauf von Halbfertigfabrikaten, Bauteilen und ganzen Komponenten nach sich ziehen wird. Dies führt zu einer starken Zunahme von Material- und Güterströmen und damit zu einer Vermehrung und einem Bedeutungszuwachs von logistischen Prozessen. Ihnen kommt große ökonomische Bedeutung zu, da eine Güterherstellung oder -verteilung ohne Logistik nicht möglich ist.
In vielen Branchen, wie z.B. der Automobil- oder Konsumelektronikindustrie, existieren Möglichkeiten zur Differenzierung von Wettbewerbern vor allem in Kriterien wie der (Liefer-) Zeit und Qualität logistischer Leistungen.
Angesichts dieser gestiegenen Marktdynamik, einer hohen Markttransparenz mit zunehmend individuellen Kundenwünschen, der Verringerung der Fertigungstiefe, Globalisierung und einem verstärkten Einsatz von Informationstechnologien wird es immer schwerer, Wettbewerbsvorteile mit den traditionellen Stategien Kostenführerschaft bzw. Differenzierung zu erlangen.
Dieses Wettbewerbsszenario verursachte den Wandel des logistischen Leistungsvermögens eines Unternehmens zu einem kritischen Erfolgsfaktor und relativierte die bisher vorherrschenden Faktoren Preis und Produktqualität, da in preis- und qualitätsempfindlichen Marktsegmenten kurze Lieferzeiten, hohe Lieferqualität und Termintreue gefordert werden. Somit entscheiden nicht mehr allein Qualität und Kosten über die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die Reaktions- und Anpassungsgeschwindigkeit an neue Markt- und Nachfragesituationen. Allerdings lassen sich bei der wachsenden Variantenvielfalt und bei schwankendem Nachfrageverhalten die Ziele Flexibilität und Lieferbereitschaft nicht durch den Aufbau von Lagerbeständen verwirklichen, sondern müssen durch eine kundenorientierte Produktion und Zulieferung mit kurzen Durchlauf- und Wiederbeschaffungszeiten erreicht werden. Dabei reicht es aus der Sicht des Unternehmens nicht aus, eine Nullprozent-Fehlerrate im Fertigungsprozeß anzustreben, wenn parallel im logistischen Umfeld des Verkaufs, der Produktion und des Einkaufs eine Dreißigprozent-Fehlerrate eine nicht unübliche Quote darstellt. Dies verdeutlicht auch eine Marktanalyse eines Unternehmens der Elektroindustrie, die nach Qualität und Preis die Logistikleistung als w...