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Die wissenschaftliche Pädagogik findet in der Rhetorik eine affine Theorieform, die mit Blick auf Bildung, Erziehung und Unterricht neue Orientierung geben kann. Der Gedanke verbindet sie, der Mensch müsse seine Sprache beherrschen, sie argumentativ und konjektural zum Wohle der öffentlichen Gemeinschaft nutzen. Argumentative Verständigungen im Widerstreit um strittige Deutungen von Welt und Mensch zeigen sich in dieser Anbindung als unverzichtbar, gleichwohl als situativ und vorläufig; sie sind zugleich Konjekturen des Selbst, das auf Welt zu antworten hat. Unter den Bedingungen von…mehr

Produktbeschreibung
Die wissenschaftliche Pädagogik findet in der Rhetorik eine affine Theorieform, die mit Blick auf Bildung, Erziehung und Unterricht neue Orientierung geben kann. Der Gedanke verbindet sie, der Mensch müsse seine Sprache beherrschen, sie argumentativ und konjektural zum Wohle der öffentlichen Gemeinschaft nutzen. Argumentative Verständigungen im Widerstreit um strittige Deutungen von Welt und Mensch zeigen sich in dieser Anbindung als unverzichtbar, gleichwohl als situativ und vorläufig; sie sind zugleich Konjekturen des Selbst, das auf Welt zu antworten hat. Unter den Bedingungen von Kontingenz und Endlichkeit kapituliert eine solche Theorie nicht vor Wahrheits- und Vernunftansprüchen, geht vielmehr erfinderisch argumentativ mit ihnen um.
Autorenporträt
Andreas Dörpinghaus, geb. 1967, ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und außerdem Prodekan der Philosophischen Fakultät II der Julius- Maximilians-Universität Würzburg.