Lippen- und/oder Gaumenspalten in einer Region südlich der Sahara
Inzidenz, umweltbedingte und genetische Risikofaktoren, anthropometrische und ästhetische Ergebnisse
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Mund-Kiefer-Gesichtsspalten sind die häufigste angeborene Fehlbildung im Kopf- und Halsbereich. Ihre Prävalenz liegt bei etwa einer von 700 Lebendgeburten, wobei es deutliche rassische und geografische Unterschiede gibt. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist es sehr schwierig, die tatsächliche Inzidenz zu ermitteln, da viele Studien an Säuglingen durchgeführt wurden, die mehrere Monate nach der Geburt rekrutiert wurden, oder auf der Grundlage von Statistiken, die im Rahmen von Massenkampagnen von humanitären Organisationen, die sich um Kinder mit CL/P kümmern, erhoben wu...
Mund-Kiefer-Gesichtsspalten sind die häufigste angeborene Fehlbildung im Kopf- und Halsbereich. Ihre Prävalenz liegt bei etwa einer von 700 Lebendgeburten, wobei es deutliche rassische und geografische Unterschiede gibt. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist es sehr schwierig, die tatsächliche Inzidenz zu ermitteln, da viele Studien an Säuglingen durchgeführt wurden, die mehrere Monate nach der Geburt rekrutiert wurden, oder auf der Grundlage von Statistiken, die im Rahmen von Massenkampagnen von humanitären Organisationen, die sich um Kinder mit CL/P kümmern, erhoben wurden. Am häufigsten ist eine multifaktorielle Ursache mit einem Zusammenspiel mehrerer genetischer und umweltbedingter Faktoren. Eine adäquate chirurgische Reparatur der Lippen- und/oder Gaumenspalte (CL/P) ist der Schlüssel zur Verbesserung der anatomischen und funktionellen Aspekte dieser Strukturen. Lippen- und/oder Gaumenspalten sind eine häufige angeborene Fehlbildung, die eine große Belastung für den Patienten, seine Familie und die Gesellschaft darstellt. Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur zu verschiedenen Aspekten der CL/P steht in scharfem Kontrast zu den begrenzten Kenntnissen zu diesem Thema in den Ländern südlich der Sahara, einschließlich der DR Kongo. Daher haben wir in Lubumbashi eine wissenschaftliche Studie über die Epidemiologie, die beteiligten Umwelt- und genetischen Faktoren und das Outcome nach
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