Adrian Schmelzenbart
Broschiertes Buch
Lilly Red Corvette
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Eine Serienkillerin zieht ihre blutige Spur durch Wien - ihre Opfer sind Männer, die Frauen Gewalt angetan haben. Lilly Martens, eiskalt und charmant, wird zur Ikone des Widerstands gegen Femizid und Missbrauch. Doch hinter der Rächerin steckt mehr, als es scheint. Chefinspektorin Betty-Tulli Navratil jagt Lilly - und gerät selbst in ein tödliches Spiel aus Verlangen, Schuld und Rache. Während die Medien eine Heldin feiern, droht Betty zwischen Pflicht und Leidenschaft zu zerbrechen. "Lilly Red Corvette" - ein düster-satirischer Thriller voller Wiener Schmäh, schwarzem Humor und schonun...
Eine Serienkillerin zieht ihre blutige Spur durch Wien - ihre Opfer sind Männer, die Frauen Gewalt angetan haben. Lilly Martens, eiskalt und charmant, wird zur Ikone des Widerstands gegen Femizid und Missbrauch. Doch hinter der Rächerin steckt mehr, als es scheint. Chefinspektorin Betty-Tulli Navratil jagt Lilly - und gerät selbst in ein tödliches Spiel aus Verlangen, Schuld und Rache. Während die Medien eine Heldin feiern, droht Betty zwischen Pflicht und Leidenschaft zu zerbrechen. "Lilly Red Corvette" - ein düster-satirischer Thriller voller Wiener Schmäh, schwarzem Humor und schonungsloser Abrechnung mit einer Welt, die Frauen immer noch schutzlos zurücklässt.
Produktdetails
- Verlag: Federfrei Verlag
- Seitenzahl: 370
- Erscheinungstermin: 10. November 2025
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 124mm x 33mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783990743492
- ISBN-10: 399074349X
- Artikelnr.: 74255659
Herstellerkennzeichnung
Federfrei Verlag
Prielstraße 7
4614 Marchtrenk, AT
office@federfrei.at
Selten hat mich ein Thriller so tiefgehend gefesselt und gleichzeitig moralisch herausgefordert wie "Lilly Red Corvette". Dieses Buch ist ein absolutes Highlight, das in jeder Hinsicht mehr bietet als übliche Genrekost.
Schon das Cover, diese einsame Parkbank, auf der die …
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Selten hat mich ein Thriller so tiefgehend gefesselt und gleichzeitig moralisch herausgefordert wie "Lilly Red Corvette". Dieses Buch ist ein absolutes Highlight, das in jeder Hinsicht mehr bietet als übliche Genrekost.
Schon das Cover, diese einsame Parkbank, auf der die rote Rose als Liebessymbol in poetischem Blutrot gegen das Schwarz-Weiß des Hintergrunds strahlt, fängt die Atmosphäre perfekt ein. Es wirkt gleichzeitig bedrohlich und voller Leidenschaft.
Die Grundidee einer Serienkillerin, die Männer ins Visier nimmt, die Frauen misshandelt haben, ist provokant, wird aber im Roman mit außergewöhnlicher Tiefe behandelt. Es geht hier nicht nur um Blut und Spannung. Das Buch thematisiert schonungslos die Frage nach Selbstjustiz und stellt einen Spiegel für gesellschaftliche Missstände dar, über die oft geschwiegen wird. Die Fragen, die es aufwirft, vergisst man auch nach der Lektüre nicht.
Lilly Martens selbst ist eine unvergessliche Figur. Trotz ihrer abgründigen, perfiden Tötungsgelüste und der männerverachtenden Wut, die aus einer schwierigen Kindheit stammt, empfindet man eine Mischung aus Faszination und Verständnis. Sie ist eine komplexe Anti-Heldin. Gleichzeitig überzeugt das witzige und urig gezeichnete Wiener Ermittlerteam, allen voran Chefinspektorin Betty-Tulli Navratil, deren innerer Konflikt zwischen Pflicht und Gerechtigkeit der Geschichte eine zusätzliche emotionale Schicht verleiht.
Besonders hervorzuheben ist der einzigartige Stil. Die detaillierte Beschreibung grausamer Szenen macht die menschlichen Abgründe förmlich greifbar. Doch der schwarze Humor, der Wiener Schmäh und die bissige Gesellschaftskritik, die oft im breiten Dialekt daherkommen, verhindern, dass das Buch hoffnungslos düster wird. Diese Mischung aus mitreißender Spannung, psychologischem Tiefgang und lokalem Witz ist das, was den Thriller so einzigartig und zu einer absoluten Empfehlung für Liebhaber abgründiger Krimis macht.
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Ein Wien-Krimi mit viel Spannung, Gesellschaftskritik und Wiener Schmäh.
Es geschehen einige Morde in Wien. Alle Opfer sind Männer, die Frauen Gewalt angetan haben. Jetzt räumt eine Serienkillerin gründlich auf , in der Stadt an der Donau. Das vermutet Chefinspektorin Betty …
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Ein Wien-Krimi mit viel Spannung, Gesellschaftskritik und Wiener Schmäh.
Es geschehen einige Morde in Wien. Alle Opfer sind Männer, die Frauen Gewalt angetan haben. Jetzt räumt eine Serienkillerin gründlich auf , in der Stadt an der Donau. Das vermutet Chefinspektorin Betty Navratil. Und damit hat sie recht. The Red FoxyLady, wie sie genannt wird, zieht eine blutige Spur durch Wien. Und Betty kommt ihr nahe, vielleicht zu nahe. Doch die Presse, und auch die Bevölkerung feiert sie als Heldin.
Adrian Schmelzenbart schreibt mit "Lilly Red Corvette" einen schonungslosen, düsteren Thriller, der zeigt, das Frauen immer noch schutzlos sind, in einer von Männern dominierten Welt. Der Schreibstiel ist hart und schonungslos. Flüssig erzählt der Autor das leidenschaftliche Vorgehen von Betty Navratil, und wie sie an ihrer Pflicht fast zerbricht. Eiskalt ist die Killerin. Auch wenn schon bald feststeht, wer die Morde begeht, bleibt es spannend. Jeder der 9 Morde, wir im einzelnen beschrieben und der Leser erfährt, die wahren Hintergründe. Doch eine Wendung bringt die gesamten Ermittlungen in einen neuen Blickwinkel.
Wer das Buch in die Hand nimmt, wird es nicht mehr weglegen, bis zum Ende.
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Ein Wien-Krimi, der nachhallt
Für mich ist das ein Thriller, der mehr bietet als Blut und Spannung. Er stellt Fragen, die man auch nach dem Lesen nicht schnell vergisst.
Schon das Cover hat mich sofort gefesselt. Da ist die einsame Parkbank, die rote Rose, das Blutrot, das sich gegen das …
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Ein Wien-Krimi, der nachhallt
Für mich ist das ein Thriller, der mehr bietet als Blut und Spannung. Er stellt Fragen, die man auch nach dem Lesen nicht schnell vergisst.
Schon das Cover hat mich sofort gefesselt. Da ist die einsame Parkbank, die rote Rose, das Blutrot, das sich gegen das Schwarz-Weiß des Hintergrunds abhebt. Es wirkt gleichzeitig poetisch und bedrohlich und genau diese Mischung spiegelt die Atmosphäre des Romans perfekt wider. „Lilly Red Corvette“ hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Idee einer Serienkillerin, die Männer tötet, die Frauen Gewalt angetan haben, klingt provokant und der Autor macht daraus einen Thriller, der nicht nur spannend, sondern auch moralisch herausfordernd ist. Lilly Martens ist keine simple Rächerin, sondern eine komplexe Figur, die man gleichzeitig verstehen und fürchten kann. Genau das macht sie so unvergesslich. Auch Chefinspektorin Betty-Tulli Navratil hat mich beeindruckt. Ihr innerer Konflikt zwischen Pflicht, Gerechtigkeit und persönlicher Verletzlichkeit verleiht der Geschichte Tiefe. Besonders gelungen fand ich, wie der Roman zeigt, wie dünn die Grenze zwischen Opfer, Täter, Schuld und Verlangen sein kann. Der Wiener Schmäh, der schwarze Humor und die manchmal bissige Gesellschaftskritik geben dem Krimi eine besondere Handschrift. Es ist ein düsteres Buch, aber nicht hoffnungslos, sondern eher ein Spiegel für Themen, über die viel zu oft geschwiegen wird. Und genau das macht ihn zu einem echten Highlight.
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Dieser mitreißende, gruselige Thriller ist keine einfache Lektüre für zwischendurch, denn viele grausame Szenen sind sehr ausführlich und so detailgetreu beschrieben, dass man sich am Ort des Geschehens wähnt. Der unbändige Hass, die unendliche Grausamkeit und die …
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Dieser mitreißende, gruselige Thriller ist keine einfache Lektüre für zwischendurch, denn viele grausame Szenen sind sehr ausführlich und so detailgetreu beschrieben, dass man sich am Ort des Geschehens wähnt. Der unbändige Hass, die unendliche Grausamkeit und die verschiedenen menschlichen Abgründe sind förmlich greifbar.
Das eigene Entsetzen darüber und das Verständnis für die Opfer wie die Täterin sind groß.
Haben wir das Recht auf Selbstjustiz, wenn die Behörden versagen? Ein schwieriges, leider immer noch äußerst aktuelles Thema, das hier eine Bühne bekommt.
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