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Wir präsentieren hiermit das fotografische Werk von Horst Janssen. Uns fasziniert die eigene fotografische Sprache, in der in bemerkenswerter Weise seine Sicht, sein Zeichnerauge durchschlägt. Die Fotografie hatte für Janssen auch in seinem eigenen Bewusstsein ihren selbständigen Wert. Nach Sichtung des gesamten Materials sind wir mehr denn je der Überzeugung, dass diese eigene Handschrift dem Anspruch gerecht wird, den er mit seinem zeichnerischen Werk geschaffen hat. Ob sich eines Tages die Impulse im Umfeld der Fotografie bemerkbar machen, bleibt abzuwarten. Die Bedeutung für das Gesamtwerk…mehr

Produktbeschreibung
Wir präsentieren hiermit das fotografische Werk von Horst Janssen. Uns fasziniert die eigene fotografische Sprache, in der in bemerkenswerter Weise seine Sicht, sein Zeichnerauge durchschlägt. Die Fotografie hatte für Janssen auch in seinem eigenen Bewusstsein ihren selbständigen Wert.
Nach Sichtung des gesamten Materials sind wir mehr denn je der Überzeugung, dass diese eigene Handschrift dem Anspruch gerecht wird, den er mit seinem zeichnerischen Werk geschaffen hat. Ob sich eines Tages die Impulse im Umfeld der Fotografie bemerkbar machen, bleibt abzuwarten. Die Bedeutung für das Gesamtwerk von Horst Janssen ist nicht zu übersehen. (aus dem Vorwort der Herausgeber)
Autorenporträt
Horst Janssen, geb. 1929 in Hamburg, wuchs in Oldenburg auf. Schon während seiner Schulzeit offenbarte sich seine außerordentliche Begabung als Zeichner. Bei Kriegsende, nach dem Tode von Mutter und Großeltern, nahm seine Tante den 16-jährigen Janssen zu sich nach Hamburg. Sie unterstützte seine künstlerische Ausbildung an der Landeskunstschule, wo Alfred Mahlau ihn als Meisterschüler annahm und förderte. Horst Janssen starb am 31. August 1995. Er ist in Oldenburg auf dem Gertruden-Kirchhof beigesetzt. Die Stadt Oldenburg hat dem Künstler posthum ein Museum eingerichtet, das laufend wechselnde Ausstellungen zum Werk von Horst Janssen zeigt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.12.2005

Der kalte Widerschein der Wirklichkeit

Es war ein Symbol pathetischer Hilflosigkeit, als New York im Jahr eins nach seiner Katastrophe zum ersten Mal die Silhouette des zerstörten World Trade Centers mit Laserstrahlen nachmodellierte - viel größer als die Originale, zwei kalte, blaue Säulen im Nachthimmel, megalomanischer Trotz, Licht als Abglanz, als fahler Widerschein der Wirklichkeit (unsere Abbildung). Genau solche Brechungen sind die Lieblingsmotive des Fotografen Ralf Kaspers, der auf seinen großformatigen Aufnahmen die Welt zeigt, wie sie sich der Mensch erschaffen oder wie er sie zerstört hat - selten aber den Menschen selbst. Man blickt auf die Kulissen des Daseins, auf Häuserschluchten und Rinnsteinstilleben, ist erschreckt und gefesselt zugleich vom Januskopf der Zivilisation und sehnt sich nur nach einem: nach Wärme.

str.

"Ralf Kaspers - Fotografie", herausgegeben von der Galerie Ralf Kaspers (Fürstenwall 74, 40219 Düsseldorf, Tel.: 0211/397875, www.galerie-kaspers.de). Das Buch ist nicht im Handel erhältlich.

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