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In Zeiten von Migration und Globalisierung wächst die Prägekraft der Religionen. Doch es wächst auch die Irritation, die sich aus dem Zusammentreffen der Religionen ergibt. Das Lexikon des Dialogs unternimmt erstmals das Wagnis, eine christliche und eine muslimische Sicht auf die eigene Religion nebeneinander zu stellen. Theologen aus Deutschland und der Türkei erklären die Grundbegriffe ihrer Religion, stellen sie nebeneinander und laden so ein, das Eigene und das Fremde besser zu verstehen. Eine unerlässliche Orientierung für das Zusammenleben von Christen und Muslimen in einer demokratischen Gesellschaft.…mehr

Produktbeschreibung
In Zeiten von Migration und Globalisierung wächst die Prägekraft der Religionen. Doch es wächst auch die Irritation, die sich aus dem Zusammentreffen der Religionen ergibt. Das Lexikon des Dialogs unternimmt erstmals das Wagnis, eine christliche und eine muslimische Sicht auf die eigene Religion nebeneinander zu stellen. Theologen aus Deutschland und der Türkei erklären die Grundbegriffe ihrer Religion, stellen sie nebeneinander und laden so ein, das Eigene und das Fremde besser zu verstehen. Eine unerlässliche Orientierung für das Zusammenleben von Christen und Muslimen in einer demokratischen Gesellschaft.
Autorenporträt
Thurner, Martin§Richard Heinzmann, geb.1933, studierte Philosophie, Theologie sowie Mittellateinische Philologie. 1962 promovierte er in München zum Dr. theol., die Habilitation folgte 1973. Von 1977 bis zu seiner Emeritierung 2002 hatte er den Lehrstuhl für »Christliche Philosophie und theologische Propädeutik« an der Ludwig-Maximilians-Universität, München, inne. Er ist Vorsitzender des Stiftungsrates der Eugen-Biser-Stiftung in München.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.07.2014

Der Worte
wahrer Sinn
Ein christlich-islamisches Lexikon
klärt Begriffe beider Religionen
Was ist Toleranz und was Religionsfreiheit? Welche Bedeutung hat Jesus im Islam? Was hat es mit dem Heiligen Geist der Christen auf sich – und der Scharia der Muslime? Es gibt schon einige Lexika, die das alles erklären. Neu am „Lexikon des Dialogs“, herausgegeben von der Eugen-Biser-Stiftung, ist, dass dies hier christliche und muslimische Autoren tun, und dass es dieses Lexikon in einer türkischen und einer deutschen Ausgabe gibt. Den Anstoß hat noch der kürzlich verstorbene katholische Theologe Eugen Biser gegeben, dem der islamisch-christliche Dialog am Herzen lag. Dieser Dialog ist auch deshalb schwierig, weil die gemeinsamen Begriffe fehlen oder gleiche Begriffe Verschiedenes bedeuten. 50 Theologen, Philosophen, Juristen, Soziologen und Politikwissenschaftler haben sich in dem zweibändigen Werk insgesamt 600 Begriffe zwischen Abendmahl und Zwangsheirat vorgenommen; in der Regel ist man nach der Lektüre schlauer als vorher. Ein Nachteil ist, dass die muslimischen Autoren fast ausschließlich aus der Türkei kommen, weil das Lexikon in Zusammenarbeit mit der Universität Ankara entstanden ist. Die Denkweisen im arabischsprachigen oder dem schiitischen Islam werden also, wenn überhaupt, aus der Außenperspektive erklärt. Trotzdem: Das Werk ist ein Meilenstein und hilfreich für alle, die sich für den Dialog der Religionen interessieren.
MATTHIAS DROBINSKI
Lexikon des Dialogs. Grundbegriffe aus Christentum und Islam. Hg. von Richard Heinzmann. Herder-Verlag 2013, 851 Seiten, 38 Euro .
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