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In unseren Tagen gibt es ein erneutes Interesse an Monstrositäten, die schon immer als Zeichen einer Identitätskrise galten. Das gilt auch für die Funktion von Monstern in den Wissenschaften, die besagt, dass Monstrositäten schon immer Teil der gelehrten Räume waren. Ihre Darstellung und der Umgang mit ihnen stellt im Laufe der Zeit und in den unterschiedlichsten kulturellen Umgebungen ein sehr empfindliches Thermometer der historischen Entwicklungen und Abweichungen der jeweiligen Spezies dar. Dieser Band befasst sich mit der Analyse zweier fiktiver Ungeheuer, die durch mythisches und…mehr

Produktbeschreibung
In unseren Tagen gibt es ein erneutes Interesse an Monstrositäten, die schon immer als Zeichen einer Identitätskrise galten. Das gilt auch für die Funktion von Monstern in den Wissenschaften, die besagt, dass Monstrositäten schon immer Teil der gelehrten Räume waren. Ihre Darstellung und der Umgang mit ihnen stellt im Laufe der Zeit und in den unterschiedlichsten kulturellen Umgebungen ein sehr empfindliches Thermometer der historischen Entwicklungen und Abweichungen der jeweiligen Spezies dar. Dieser Band befasst sich mit der Analyse zweier fiktiver Ungeheuer, die durch mythisches und religiöses Denken entstanden sind, Leviathan und Behemoth. Das Monster wird zur Inszenierung von Differenz aufgerufen, dekliniert in der Dimension des Grotesken und des Lächerlichen. Zu Beginn der Moderne tritt das Monster jedoch zumindest teilweise wieder in den philosophischen Diskurs ein, indem es sich als Metapher im politischen Bereich präsentiert und unweigerlich alle seine negativsten Definitionen hervorruft. Leviathan repräsentiert den Staat und seine Zwangsgewalt, und Behemoth ist sein Antagonist, der soziale Unordnung und Bürgerkrieg verkörpert. Der letzte Teil des Bandes ist dann den Rezeptionen der beiden biblischen Ungeheuer schlechthin gewidmet.
Autorenporträt
Marina Mascherini ha completado recientemente un doctorado en filosofía en la Universidad de Florencia. Ha trabajado en antropología filosófica y zoología política, centrándose en las formas de animalización del hombre y en la antropomorfización de los animales que ocupan nuestra imaginación.