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Wer Meinungen vertritt, ohne sie zumindest ansatzweise begründen zu können, zieht sich schnell den Vorwurf der Irrationalität zu. Ein solcher Irrationalitätsverdacht stellt für den Glauben an Gott in mehrfacher Hinsicht eine besondere Herausforderung dar: Zum einen wird Gott ja als eine transzendente Realität verstanden, als eine Realität also, die kein Teil unserer empirisch erfahrbaren Welt ist. Darüber hinaus gab es, angefangen vom alttestamentlichen Bilderverbot bis heute, immer auch eine Tradition der negativen Theologie, in der die Einsicht bewahrt blieb, dass Gott größer ist, als alles…mehr

Produktbeschreibung
Wer Meinungen vertritt, ohne sie zumindest ansatzweise begründen zu können, zieht sich schnell den Vorwurf der Irrationalität zu. Ein solcher Irrationalitätsverdacht stellt für den Glauben an Gott in mehrfacher Hinsicht eine besondere Herausforderung dar: Zum einen wird Gott ja als eine transzendente Realität verstanden, als eine Realität also, die kein Teil unserer empirisch erfahrbaren Welt ist. Darüber hinaus gab es, angefangen vom alttestamentlichen Bilderverbot bis heute, immer auch eine Tradition der negativen Theologie, in der die Einsicht bewahrt blieb, dass Gott größer ist, als alles menschliche Begreifen und Erklären erfassen kann. Und schließlich wird die Bedeutung der Gnade betont. Glauben kann man nur, wenn es einem gnadenhaft geschenkt ist.
Sind Begründungen von Seiten des Menschen für die Annahme der Existenz Gottes damit schon theologisch ausgeschlossen? Und ist der Glaube damit notwendiger Weise arational, im Sinne von un-begründet?
In der Theologiegeschichte wurden auf diese Fragen sehr unterschiedliche Antworten erarbeitet. Mit der Frage nach der Rationalität des Glaubens standen dabei auch die Bedingungen und Möglichkeiten menschlicher Erkenntnis überhaupt zur Debatte.
Der Band versammelt Beiträge, in denen aus theologischen und philosophischen Perspektiven die angeschnittenen Fragen thematisiert werden.

Autorenporträt
Edmund Runggaldier, Universität Innsbruck, Österreich; Benedikt Schick, Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen
"Daher darf das jüngste Werk von E. Rungaldier und B. Schick [...] nicht nur Philosophen und Theologen, sondern auch interessierten Laien - Gläubigen, Agnostikern oder Atheisten - als anregende Lektüre empfohlen werden."
Claudia Paganini in: Zeitschrift für Katholische Theologie 2/2011

"Im Zentrum des Bandes stehen klassische und neuere Begründungsversuche [...] der Existenz Gottes. Analytische Ansätze kommen dabei ebenso zu Wort wie Pragmatismus, Idealismus und die Tradition negativer Theologie. [...] So vermittelt der Band mehr als nur gutes Orientierungswissen; er gibt Einblicke in metaphysische Theoriewerkstätten, die es sich lohnt, auch in nach-metaphysischen Zeiten zu besichtigen."
Christian Polke in: Theologische Literaturzeitung 136 (2011) 4