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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit befasst sich mit der Ambivalenz zwischen der Bejahung und der Kritik, die G. E. Lessing in seinem Werk "Ernst und Falk" an der deutschen Freimaurerei des 18. Jahrhunderts übt.Gotthold Ephraim Lessing gilt heute nicht nur als wohl berühmtester Vertreter der deutschen Aufklärung und unerschütterlicher Verfechter des Toleranz- und Humanitätsideals - seit den 1850er Jahren wurde er, trotz seines mangelnden freimaurerischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit befasst sich mit der Ambivalenz zwischen der Bejahung und der Kritik, die G. E. Lessing in seinem Werk "Ernst und Falk" an der deutschen Freimaurerei des 18. Jahrhunderts übt.Gotthold Ephraim Lessing gilt heute nicht nur als wohl berühmtester Vertreter der deutschen Aufklärung und unerschütterlicher Verfechter des Toleranz- und Humanitätsideals - seit den 1850er Jahren wurde er, trotz seines mangelnden freimaurerischen Engagements, fortwährend zur Schlüsselfigur der deutschen Freimaurerei stilisiert. Für Robert Fischer, der damalige Oberbürgermeister Geras und Mitglied der Freimaurerloge Archimedes zum ewigen Bunde war Lessing "der leuchtende Stern geworden, der seiner Zeit voraus, noch heute glänzt und Klarheit verbreitet", er sei sogar "in seinem ganzen Geist und Wirken ein größerer Freimaurer als tausend Andere". Dem Internationalen Freimaurerlexikon von 1932 zufolge sei Lessing der "Künder der philosophischen und sozialethischen Gedankeninhalte der Freimaurerei", ja nahezu der "eigentliche Begründer der freimaurerischen Humanitätslehre" und der "lebendige Beweis für die Absolutheit des freimaurerischen Gedankens, der auch losgelöst vom Logenleben bestehen und wirken kann". Den Aufstieg zum Schutzpatron diverser Freimaurerlogen schaffte Lessing während der 1860er Jahre, in welchen sich erste "Lessing-Logen" etablierten. Die erste Loge war dabei die 1866 gegründete Lessing-Loge in Barmen. Die Mitglieder dieser, und auch folgender Lessing-Logen, würdigten nicht nur den heroisierten Freimaurer, sondern verpflichteten sich auch, nach seinen freimaurerischen Prinzipien und Arbeitszielen zu leben und zu schaffen. Ebendiese Prinzipien fixierte Lessing vorrangig in seinem 1778 verfassten Werk Ernst und Falk. Gespräche für Freymäurer, welches für den Festredner des Gründungsfestes der Barmer Freimaurerloge das "klassische Gründungsdokument des modernen Freimaurertums" darstellt.