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In sozialen Netzwerken wird gegeben, genommen, genutzt, benutzt, geteilt, sich angeeignet, disseminiert, diffundiert, aufgesogen, verschlungen, kannibalisiert, geliket, gefavt, gefolgt, genervt, gehatet, gemutet, gescreenshottet, geblockt, gelöscht - im Oszillieren zwischen Selbsterweiterung und Palimpsest. Über den Wechselwirkungen im Flow schweben unverwüstlich alte Vorstellungen von Kommunikation, Liebe und Literatur: Copy und Paste. Sarah Berger hat die in diesem Buch gesammelten Collagen zuerst auf und mit den gestalterischen Mitteln und Einschränkungen der App Instagram entwickelt und…mehr

Produktbeschreibung
In sozialen Netzwerken wird gegeben, genommen, genutzt, benutzt, geteilt, sich angeeignet, disseminiert, diffundiert, aufgesogen, verschlungen, kannibalisiert, geliket, gefavt, gefolgt, genervt, gehatet, gemutet, gescreenshottet, geblockt, gelöscht - im Oszillieren zwischen Selbsterweiterung und Palimpsest. Über den Wechselwirkungen im Flow schweben unverwüstlich alte Vorstellungen von Kommunikation, Liebe und Literatur: Copy und Paste. Sarah Berger hat die in diesem Buch gesammelten Collagen zuerst auf und mit den gestalterischen Mitteln und Einschränkungen der App Instagram entwickelt und gepostet, um die Layer unseres Seins im digitalen Raum poetisch abzubilden. "Es ist unmöglich, sich angesichts dieses herrlichen Buches nicht zu erfreuen an seiner radikalen Güte, seiner fairen Wut, seiner misstrauischen Menschenliebe und seiner florettartig anmutigen Kampfansage." (Clemens Setz)
Autorenporträt
Sarah Berger, 1985 in Timisoara, Rumänien geboren, ist eine deutsche Autorin, Fotografin und Performancekünstlerin mit Wohnsitz in Berlin. Berger bespielt verschiedene sozialmediale Formate mit autofiktionalen Texten und fotografischen Arbeiten, stets changieren diese bei queer-feministischer Haltung zwischen introspektiver Betrachtung und gesell-schaftskritischer Analyse. Aus zuvor im Internet veröffentlichten Texten und Fotografien ging 2017 das Buch 'Match Deleted. Tinder Shorts' im Frohmann Verlag hervor, in welchem Berger in kurzen, fragmentarischen Texten und Dialogen Kommunikationspraktiken des Online-Datings poetisch sezierte und damit ein eigenes Genre schuf. Zuletzt veröffentlicht wurden die Kurzprosabände 'bitte öffnet den Vorhang' (Sukultur Verlag, 2020) und 'Sex und Perspektive' (Herzstückverlag, 2020).