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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften / Geographie, Note: 1,7, Universität Bayreuth (Bayreuther Graduiertenschule für Mathematik und Naturwissenschaften - BayNAT), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gilt in dieser vorliegenden Dissertation, lernförderliche Methoden in einer geeigneten Lernumgebung für einen Conceptual Change zu entwickeln und ihre Tragweite empirisch zu überprüfen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Aufbau der Erde. Eine Basis hierfür bietet die Arbeit von CONRAD (2014), auf die diese Forschungsarbeit aufbaut. Als theoretischer…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften / Geographie, Note: 1,7, Universität Bayreuth (Bayreuther Graduiertenschule für Mathematik und Naturwissenschaften - BayNAT), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gilt in dieser vorliegenden Dissertation, lernförderliche Methoden in einer geeigneten Lernumgebung für einen Conceptual Change zu entwickeln und ihre Tragweite empirisch zu überprüfen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Aufbau der Erde. Eine Basis hierfür bietet die Arbeit von CONRAD (2014), auf die diese Forschungsarbeit aufbaut. Als theoretischer Rahmen wurde der Conceptual Change von POSNER et al. (1982) ausgewählt. Die vier Bedingungen Unzufriedenheit, Verständlichkeit, Plausibilität und Fruchtbarkeit sind als Strukturvorgabe für die Entwicklung der didaktisch aufbereiteten Lernangebote leitend. Es wurden zehn Vermittlungsexperimente mit insgesamt 20 SchülerInnen aus bayerischen Realschulen und Gymnasien in einer qualitativen Studie durchgeführt. Die Vermittlungsexperimente beinhalten neben Interview- auch Interventionsphasen, um die ProbandInnen dazu anzuregen, ihre eigenen konstruktiven Denkprozesse zu reflektieren und ihre subjektiven Vorstellungen zu hinterfragen. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass ein fachlich nahes Verständnis für den Aufbau der Erde erreicht werden konnte. Die didaktisch aufbereitete Lernumgebung zeichnet sich dadurch aus, dass die Thematik durch die eingesetzten Modelle und Materialien verständlicher und anschaulicher wurde. Das Lernen erfolgte selbstgesteuert, d.h. die aktive Rolle lag bei den Lernenden. 17 SchülerInnen haben eine Veränderung ihres Konzepts erreicht, wobei ein Großteil der ProbandInnen ein fachwissenschaftlich nahes Konzept mit über fünf adäquaten Begrifflichkeiten konstruierte. Es wurde deutlich, dass ein hohes Interesse der ProbandInnen für die Initiierung eines deutlichen Conceptual Changes vorteilhaft sein kann. Alle ProbandInnen, die ein hohes Interesse aufwiesen, haben einen deutlichen Conceptual Change vollzogen. Ein weiteres Ergebnis ist, dass bei den ProbandInnen, bei denen kein Conceptual Change initiiert werden konnte, die Phase der Unzufriedenheit anscheinend nicht erreicht wurde. Um jedoch einen erfolgreichen Conceptual Change zu erreichen, müssen die Phasen Unzufriedenheit, Verständlichkeit, Plausibilität und Fruchtbarkeit nacheinander durchschritten werden. Hieraus ergibt sich, dass die letzten drei Kriterien eines Conceptual Changes bei diesen ProbandInnen nie erreicht werden konnten, da sie bereits an der ersten Phase der Unzufriedenheit scheiterten.