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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1.0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlagworte wie "Legasthenie", Dyskalkulie", oder "ADS" sind in aller Munde und gehörenlängst zur Kehrseite unserer ambitionierten Lern- und Leistungsgesellschaft. Fällt ein Kindhäufiger "negativ" im Unterricht auf, ist die Schablone zur Einordnung in diverseStörungsbilder nicht weit. Das entlastet Lehrer und Eltern meist und auch leider davon ihrenBeitrag zum Störungsbild des nicht angemessen Lernverhaltens des Kindes zu reflektieren.Dass Lernstörungen meist in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1.0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlagworte wie "Legasthenie", Dyskalkulie", oder "ADS" sind in aller Munde und gehörenlängst zur Kehrseite unserer ambitionierten Lern- und Leistungsgesellschaft. Fällt ein Kindhäufiger "negativ" im Unterricht auf, ist die Schablone zur Einordnung in diverseStörungsbilder nicht weit. Das entlastet Lehrer und Eltern meist und auch leider davon ihrenBeitrag zum Störungsbild des nicht angemessen Lernverhaltens des Kindes zu reflektieren.Dass Lernstörungen meist in ein hochkomplexes Ursachenfeld eingebettet sind, also dasZusammenspiel mehrerer Faktoren auslösend wirkt, wird dabei oft vergessen. Regelrechtgeleugnet wird dabei in vielen Fällen die Verantwortung häuslicher Interaktionen, also dasZusammenspiel von Eltern und Kindern. Ebenso sehen sich die Lehrer in ihrer Situationoftmals überfordert und handlungsunfähig. Kein Wunder: Allein 38 Prozent der Kinder einerStudie wiesen in einer Untersuchung zum Thema Lernstörungen Konzentrationsstörungen inauffälliger Form auf, 18,7 Prozent hatten Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und circa 50Prozent mussten als verhaltensgestört klassifiziert werden, (vgl. Strobel 1975, S. 20). Dassdiese Erscheinungen lediglich in jedem zehnten Fall auf Intelligenzmangel zurückzuführensind, verschärft die Frage nach elterlicher und schulischer Verantwortungsübernahme, (vgl.Riedel 1988, S. 1ff). Die Ansätze zur Erklärung von Lernstörungen sind vielfältig understrecken sich auf unterschiedliche Bereiche (vgl. 2.). In dieser Arbeit werde ich zunächst derFrage nachgehen, was die Institution Familie zur Entwicklung von Lern- undVerhaltensstörungen bei Kindern beitragen kann. Hierzu werde ich auf drei möglicheUrsachenbereich eingehen: Die elterlichen Erwartungen an das Kind, dasErziehungsverhalten und eine Störung im Familiensystem. Anschließend werde ich die Fragereflektieren, welche Interventionen in den von mir beschriebenen Ursachenfeldern greifenkönnten, wobei ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit der genannten Methoden erhebe.Zunächst jedoch ist es unabdingbar den Begriff "Lernstörung" zu klären, was ich imfolgenden Punkt tun werde.