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Bewegende Fotodokumente aus der Zeit der Stalinbüsten und der Lebensmittelkarten Seit den frühen Fünfzigern begleiten Renate und Roger Rössing die Entwicklung der Stadt Leipzig mit der Kamera. Die Rössings waren dabei, als Persönlichkeiten wie Bertolt Brecht oder Heinz Rühmann durch die Leipziger Innenstadt flanierten, sie sahen die Schieberkönige auf dem Hauptbahnhof und die ersten, elegant gekleideten westlichen Geschäftsleute auf der Messe. Das Leben war ebenso geprägt von der neuen politischen Doktrin der Nachkriegszeit wie von der Freude an einem friedlichen Alltag mit seinen kleinen und…mehr

Produktbeschreibung
Bewegende Fotodokumente aus der Zeit der Stalinbüsten und der Lebensmittelkarten
Seit den frühen Fünfzigern begleiten Renate und Roger Rössing die Entwicklung der Stadt Leipzig mit der Kamera. Die Rössings waren dabei, als Persönlichkeiten wie Bertolt Brecht oder Heinz Rühmann durch die Leipziger Innenstadt flanierten, sie sahen die Schieberkönige auf dem Hauptbahnhof und die ersten, elegant gekleideten westlichen Geschäftsleute auf der Messe. Das Leben war ebenso geprägt von der neuen politischen Doktrin der Nachkriegszeit wie von der Freude an einem friedlichen Alltag mit seinen kleinen und großen Sensationen: Radrennen und Modenschauen, Künstlerkongresse und wetteifernde Kinder mit dem unvermeidlichen Dreiangel in der Hose.
Jedes Foto in diesem Bildband ist ein Kleinod der Erinnerung, zu dem sich der Betrachter die passende Geschichte denken oder erzählen lassen mag. Und so haben sich auch die in Leipzig lebende Schriftstellerin Angela Krauß sowie der Büchner-Preisträger Volker Braun - der in Leipzig Philosophie studierte - auf einen literarischen Streif- und Erinnerungszug begeben; beide setzen in ihren Beiträgen die fünfziger Jahre in einen aufschlußreichen Kontrast zum Leipzig von heute.
Autorenporträt
Renate Rössing (1929-2005) war seit 1950 freischaffende Fotografin in Leipzig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Susanne Ostwald hat aus Anlass der Buchmesse in Leipzig mit besonderem Interesse den Bildband mit Schwarzweißfotografien zur Hand genommen, in denen das Leipzig von vor 50 Jahren festgehalten ist. Eindrücklich sind darin nicht nur das mühevolle Leben zwischen Kriegsruinen, sondern auch die Freuden der Nachkriegszeit zu finden, so Ostwald in ihrer Kurzkritik angetan. Auch die kommentierenden Essays von Angela Krauss und Horst Drescher haben ihr gut gefallen, und sie lobt insbesondere Krauss' Texte als "charmant".

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