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Das Forschungsinteresse wissenschaftlicher Lehrwerkbegutachtung ist beträchtlich. Lehrwerke sind insbesondere in der Anfangsphase relativ unangefochten die Grundlage des schulischen Fremdsprachenunterrichts. Mit den in den vielfältigen Einzelkomponenten vorhandenen Texten, Übungen und Aufgaben sowie der Präsentation von grammatischen Phänomenen und landeskundlich-interkulturellen Gegebenheiten beeinflussen sie maßgeblich Inhalte und Methoden des Sprachunterrichts und lenken so Lernprozesse und Unterrichtsgeschehen. Kritische, auf fachdidaktischen Grundsätzen beruhende Analysen von…mehr

Produktbeschreibung
Das Forschungsinteresse wissenschaftlicher Lehrwerkbegutachtung ist beträchtlich. Lehrwerke sind insbesondere in der Anfangsphase relativ unangefochten die Grundlage des schulischen Fremdsprachenunterrichts. Mit den in den vielfältigen Einzelkomponenten vorhandenen Texten, Übungen und Aufgaben sowie der Präsentation von grammatischen Phänomenen und landeskundlich-interkulturellen Gegebenheiten beeinflussen sie maßgeblich Inhalte und Methoden des Sprachunterrichts und lenken so Lernprozesse und Unterrichtsgeschehen. Kritische, auf fachdidaktischen Grundsätzen beruhende Analysen von Fremdsprachenlehrwerken geben demnach Auskünfte über die Realität des Fremdsprachenunterrichts. Sie sind deshalb nicht zuletzt Ausgangspunkt für das Ziel einer optimalen Unterrichtsgestaltung sowie für die Anpassung der in Lehrwerken vorhandenen Inhalte und Verfahren an neue fremdsprachendidaktische Erkenntnisse und bildungspolitische Postulate. Die in diesem Band zusammengestellten Untersuchungen zu Lehrwerken für romanische Schulsprachen leisten einen wertvollen Beitrag bei der Einschätzung von und der Arbeit mit Lehrwerken. Sie richten sich dabei gleichermaßen an Studierende, die sich auf ein Lehramt vorbereiten, an Lehrkräfte im Schuldienst wie auch an im wissenschaftlichen Bereich tätige Fachdidaktiker.
Autorenporträt
Nach dem mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien abgeschlossenen Studium der Romanistik und Germanistik, der Promotion und dem auf das Referendariat folgenden zweiten Staatsexamen unterrichtete Christine Michler zunächst mehrere Jahre als Deutsch- und Französischlehrerin, bevor sie an die Universität Augsburg wechselte und sich dort mit einer Schrift über die Analyse von Französischlehrwerken habilitierte. Während ihrer weiteren universitären Tätigkeit vertiefte sie den Arbeitsschwerpunkt 'Lehrwerkanalysen' und erweiterte das Spektrum ihrer fremdsprachendidaktischen Forschung insbesondere auf die Literatur- und Sprachdidaktik sowie das interkulturelle Lernen. Bis 2015 vertrat sie hauptverantwortlich die Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen an der Universität Bamberg.