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Luís Greco wirft in der vorliegenden Publikation die Frage auf, ob die heutige strafrechtstheoretische Diskussion von Feuerbach und seiner psychologischen Zwangstheorie lernen kann. Dem Autor zufolge hat Feuerbach durch seinen Versuch, das Gesetzlichkeitsprinzip als Mittel zur wirksamen Abschreckung zu begründen, einen Kategorienfehler begangen, weil er eine Schranke der Staatsmacht auf eine Zweckmäßigkeitsüberlegung zurückführt. Nach der Klärung des Verhältnisses von Feuerbach zu Kant und nach einer Widerlegung der Annahme, wonach Feuerbach vom psychologischen Modell eines berechnenden Täters…mehr

Produktbeschreibung
Luís Greco wirft in der vorliegenden Publikation die Frage auf, ob die heutige strafrechtstheoretische Diskussion von Feuerbach und seiner psychologischen Zwangstheorie lernen kann. Dem Autor zufolge hat Feuerbach durch seinen Versuch, das Gesetzlichkeitsprinzip als Mittel zur wirksamen Abschreckung zu begründen, einen Kategorienfehler begangen, weil er eine Schranke der Staatsmacht auf eine Zweckmäßigkeitsüberlegung zurückführt. Nach der Klärung des Verhältnisses von Feuerbach zu Kant und nach einer Widerlegung der Annahme, wonach Feuerbach vom psychologischen Modell eines berechnenden Täters ausgegangen sei, wendet sich Greco hauptsächlich der heutigen strafrechtstheoretischen Diskussion zu. Vorgezogen wird eine negativ-generalpräventive Theorie weitgehend nach Feuerbach'schem Vorbild, die aber nicht mehr den Anspruch erhebt, Schranken der Staatsmacht zu begründen. Diese, vor allem das Instrumentalisierungsverbot und das Gesetzlichkeitsprinzip, werden auf eine eigenständige Grundlage gestellt.
Rezensionen
»In jedem Fall [aber] hat Greco einen fulminanten Beitrag zur straftheoretischen Diskussion geleistet, der weit über das Niveau einer normalen Dissertation hinausreicht und breite Rezeption sowie vertiefte Auseinandersetzung verdient. Der Autor hat seine wissenschaftliche Befähigung damit eindrucksvoll nachgewiesen.« Prof. Dr. Armin Engländer, in: Goltdammer's Archiv für Strafrecht, 1/2013

»Vielleicht verrät Greco der wissenschaftlichen Öffentlichkeit in einer seiner künftigen Publikationen, wie er zu dieser Lehre steht. Mit seiner jetzigen Arbeit, deren Scharfsinn und Inhaltsreichtum sie weit über das Niveau durchschnittlicher Dissertationen erhebt, hat er sich jedenfalls als
eine gewichtige Stimme im verbrechenstheoretischen Diskurs der Gegenwart etabliert. Ungeachtet aller Kritik deshalb ein Glückwunsch nach München!« Prof. Dr. Michael Pawlik, in: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik, 4/2011