Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 8,50 €
  • Broschiertes Buch

Menschen aus aller Welt nehmen den einhundertsten Geburtstag Sartres zum Anlass, sich daran zu erinnern, welche Bedeutung die erste Begegnung mit der Person oder dem Autor Sartre in ihrem Leben hat. Die Texte sind Originalbeiträge und erscheinen in deutscher Erstveröffentlichung. Die Autoren: Antanas Sutkus, der litauische Fotograf, Annie Cohen-Solal, die Biografin, Dominique Desanti, die mit Sartre in der Resistance war, Arno Münster, der den Stammheim-Besuch mit ihm diskutierte, Oliver Todd, zugleich Sartre- und Camus-Biograph, Liliane Siegel, Michel Contat und Michel Rybalka, seine Editoren, Jürg Altwegg, Walter van Rossum, Philippe Gavi u.v.a.…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Menschen aus aller Welt nehmen den einhundertsten Geburtstag Sartres zum Anlass, sich daran zu erinnern, welche Bedeutung die erste Begegnung mit der Person oder dem Autor Sartre in ihrem Leben hat.
Die Texte sind Originalbeiträge und erscheinen in deutscher Erstveröffentlichung. Die Autoren: Antanas Sutkus, der litauische Fotograf, Annie Cohen-Solal, die Biografin, Dominique Desanti, die mit Sartre in der Resistance war, Arno Münster, der den Stammheim-Besuch mit ihm diskutierte, Oliver Todd, zugleich Sartre- und Camus-Biograph, Liliane Siegel, Michel Contat und Michel Rybalka, seine Editoren, Jürg Altwegg, Walter van Rossum, Philippe Gavi u.v.a.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.05.2009

Sartre im Rückspiegel

Wer Geschichte sucht und insgeheim Anekdoten liebt, braucht bei diesem Buch nicht beschämt im Kleingedruckten zu stöbern. Das meiste ist in diesen Erinnerungen von Autoren an ihre erste Begegnung mit der Person, dem Werk oder der Legende Sartres privat und kleingedruckt. Doch steht es manchmal im Zusammenhang großer Ereignisse. Das gilt nicht nur für die Beiträge von Personen, die mit Sartre persönlich Kontakt hatten, wie die Résistance-Aktivistin Dominique Desanti, der Algerienkämpfer Henri Alleg, der Biograph Michel Contat. Die oft bemängelten Widersprüche und Windungen vorab des politisch engagierten Sartre führten dazu, dass dessen Denken in sehr unterschiedlichen Konfliktsituationen von Südkorea über Iran und Nordafrika bis nach Brasilien anregend blieb. Mit gut vierzig Beiträgen ist Deutschland stark vertreten. In einigen von ihnen spiegelt sich auch das Ost-West-Gefälle der Sartre-Rezeption zur Zeit der Zweiteilung. Wie im Fall des Herausgebers dieses Bandes, seit 1993 Präsident der deutschen Sartre-Gesellschaft, der nach frühen Leseerfahrungen achtundzwanzig Jahre lang hinter der Mauer durchhalten musste, bis er weiterlesen konnte. Der Band ist ein Lesebuch der unterhaltsamsten Art: ohne große Enthüllungen, aber mit zahlreichen Hinweisen darauf, warum dieser Autor sich bis heute nicht vom Tisch fegen lässt. ("Lebendiger Sartre". 115 Begegnungen. Herausgegeben und übersetzt von Vincent von Wroblewsky. BasisDruck, Berlin 2009. 428 S., 2 Abb., br., 24,80 [Euro].) han.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr