74,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 3,0, Universität Hohenheim (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In den letzten Jahren gewinnen die Rechnungslegungsstandards der US-GAAP und den IAS, zukünftig IFRS, in den Jahresabschlüssen immer größerer Beliebtheit, welche durch die empirische Auswertung durch Küting, Boecker und Busch bestätigt wird. Darin zeigt sich, dass nur noch 22 % der 160 Unternehmen aus den Auswahlindices der Deutsche Börse AG ihren Konzernabschluss der Geschäftsjahre 2002 bzw.…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 3,0, Universität Hohenheim (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In den letzten Jahren gewinnen die Rechnungslegungsstandards der US-GAAP und den IAS, zukünftig IFRS, in den Jahresabschlüssen immer größerer Beliebtheit, welche durch die empirische Auswertung durch Küting, Boecker und Busch bestätigt wird. Darin zeigt sich, dass nur noch 22 % der 160 Unternehmen aus den Auswahlindices der Deutsche Börse AG ihren Konzernabschluss der Geschäftsjahre 2002 bzw. 2001/2002 nach den Vorschriften des HGB erstellen. Innerhalb der Indices MDAX und SDAX bilanzieren fast die Hälfte der Unternehmen nach den Normen des IFRS, bei den DAX-Unternehmen sind es sogar 64 %. Somit wenden insgesamt 46% der untersuchten Börsenunternehmen die IFRS zur Erstellung ihrer Konzernabschlüsse an.
Dies kann als Folge der Globalisierung und international zusammenwachsenden Kapitalmärkte betrachtet werden. In Deutschland wurde dieser Entwicklung durch die Verabschiedung des KapAEG am 20.04.1998 und des KapCoRiLiG vom 24.02.2000 Rechnung getragen. Besonders durch den
292a HGB, der es kapitalmarktorientierten Mutterunternehmen erlaubt einen befreienden Konzernabschluss nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen, wird die zunehmende Bedeutung an internationaler Rechnungslegungsvorschriften deutlich. Da der
292 a HGB nur als eine Zwischenlösung gilt und am 31. Dezember 2004 außer Kraft treten wird, wurde durch die EG-Verordnung vom 19. Juli 2002 ausschließlich die IFRS ab 2005 in Ausnahmefällen ab 2007 als verbindliches Regelwerk zur Erstellung konsolidierter Abschlüsse für kapitalmarktorientierte Unternehmen in der EU eingeführt.
Es zeigt sich immer deutlicher eine Tendenz hin zum IFRS, der schon heute in Deutschland, wenn auch nur bezogen auf den Konzern, eine deutliche Vormachtstellung besitzt. Des weiteren sollte eine künftige Ausstrahlungswirkung auf den Einzelabschluss nicht vergessen werden, da bzgl. der Umstellung innerhalb der Konzernrechnungslegung auf IFRS schon jetzt (also im Jahr 2004) begonnen werden muss. Falls Deutschland sogar sein sogenanntes Mitgliedsstaatenwahlrecht lt. der EG-Verordnung in Anspruch nimmt, würden die IFRS auch unmittelbar für den Einzelabschluss Gültigkeit erlangen. Deshalb sollten sich auch jetzt schon nicht betroffene Unternehmen mit dem Regelwerk des IFRS vertraut machen. Eines der komplexesten Themengebiete, sowohl nach IFRS als nach dem HGB, stellt die Leasingbewertung und Bilanzierung dar.
Da heute das Leasinggeschäft kaum mehr aus dem Wirtschaftsleben wegzudenken ist und eine moderne Form der Finanzierungsmöglichkeit darstellt, möchte ich mich im Rahmen der zuvor diskutierten Problematik mit diesem Thema genauer beschäftigen, insbesondere mit der bilanziellen Behandlung des Leasing auf Unternehmensebene.
Volkswirtschaftlich gesehen, nimmt die Leasingabwicklung eine bedeutende Rolle ein. Annähernd 20 % an den gesamtwirtschaftlichen Investitionen in Deutschland werden über Leasing abgewickelt. Eine herausragende Stellung beim Leasinggeschäft stellt das Mobilien-Leasing dar, wobei unerwarteter Weise deutlich über die Hälfte davon das klassische Straßenfahrzeug-Leasing einnimmt. Betrachtet man das abgelaufene Jahr, hielt dabei das Mobilien-Leasing einen Anteil von 81,9 % am gesamten Leasinggeschäft des Jahres 2003.
Aufgrund dieser Ausführungen stellt besonders die Mobilien-Leasingbilanzierung nach HGB und IFRS ein in der Praxis der Unternehmensentscheidungen bedeutendes Thema dar, welches Gegenstand der Untersuchungen dieser Arbeit sein soll. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Probleme im Zusammenhang mit der Leasingbilanzierung nach den IFRS und dem HGB aufzuzeigen. Gelegentlich sind dabei bestimmte Ergänzungen durch das deutsche Steuerrecht als auch durch di...