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Erscheint vorauss. 13. Mai 2024
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Seit der Verlegung des Hofs nach Madrid im Jahr 1561 durchziehen Meeresimaginarien die Literatur zum Zentrumsviertel Lavapiés. Bilder jenes Ozeans, den die meerlose Metropole stets ersehnte, überhöhen den Stadtteil bis in die Gegenwart; sie bestimmen die Art und Weise, wie Lavapiés als paradigmatischer Raum sozialen und politischen Engagements im kulturellen Gedächtnis verankert wird. »Lavapiés liegt am Meer« liest Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Lyrik und Künste Madrids aus der Perspektive des Arbeiterbezirks und seiner maritimen Vorstellungen neu. Dadurch verschiebt sich der Blick auf…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Verlegung des Hofs nach Madrid im Jahr 1561 durchziehen Meeresimaginarien die Literatur zum Zentrumsviertel Lavapiés. Bilder jenes Ozeans, den die meerlose Metropole stets ersehnte, überhöhen den Stadtteil bis in die Gegenwart; sie bestimmen die Art und Weise, wie Lavapiés als paradigmatischer Raum sozialen und politischen Engagements im kulturellen Gedächtnis verankert wird. »Lavapiés liegt am Meer« liest Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Lyrik und Künste Madrids aus der Perspektive des Arbeiterbezirks und seiner maritimen Vorstellungen neu. Dadurch verschiebt sich der Blick auf dynamisch wogende Raumkonfigurationen und fließende urbane Identitätsentwürfe, die das historisch gewachsene poetische Inventar des Viertels prägen.
Autorenporträt
Romana Radlwimmer ist Professorin für Romanische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Zuvor forschte und lehrte sie an den Universitäten Salamanca, Lissabon, Augsburg und Tübingen und war Fulbright Scholar an der University of Missouri, Kansas City. Zu ihren Forschungsinteressen zählen urbane Literaturen der iberischen Halbinsel, frühneuzeitliche Reiseliteratur und Literatur- und Kulturtheorien der Amerikas.