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Was ist der Unterschied zwischen Massentierhaltung und Haltung? In ihren Gedichten stellt Petra Ganglbauer fest, dass die Welt keine unveränderliche Größe ist, sondern - angelangt im Anthropozän - an allen Ecken und Enden brennt, ein einziges Schlachtfeld voll waldloser Wälder und leerer Körper von Schlachtvieh geworden ist. Ganglbauer setzt ihre Texte direkt an den »Nahtstellen der Erde« an und legt die »Textur des Grauens« offen, die sich durch das Sägen, Mähen, Erbeuten und Töten ergeben hat. Kriege, Klimawandel, Menschen- und Tierleid - die Auslöschung schreitet voran, die Bildabfolge…mehr

Produktbeschreibung
Was ist der Unterschied zwischen Massentierhaltung und Haltung? In ihren Gedichten stellt Petra Ganglbauer fest, dass die Welt keine unveränderliche Größe ist, sondern - angelangt im Anthropozän - an allen Ecken und Enden brennt, ein einziges Schlachtfeld voll waldloser Wälder und leerer Körper von Schlachtvieh geworden ist. Ganglbauer setzt ihre Texte direkt an den »Nahtstellen der Erde« an und legt die »Textur des Grauens« offen, die sich durch das Sägen, Mähen, Erbeuten und Töten ergeben hat. Kriege, Klimawandel, Menschen- und Tierleid - die Auslöschung schreitet voran, die Bildabfolge kommt zu einem Ende, die Zeit ist ausgelaufen, »unter den Fußtritten bricht die Tektonik« und es bildet sich wieder eine Art Ursuppe. Gibt es noch Rettung? »Lediglich in den Augen (Winkeln) / Der Aufstand der Dinge (Wesen)«Oder haben die Wehrlosen längst kapituliert? Petra Ganglbauers Sprache beugt sich keiner Ohnmacht und keiner Übermacht. Sie ist ein durchdringender Gesang, eine klare und deutliche Stimme im Chaos der Gegenwart.
Autorenporträt
Petra Ganglbauer, geboren 1958 in Graz. Lebt als freiberufliche Autorin und Radiokünstlerin in Wien und im Burgenland. Lyrik, Prosa, Theorie, Hörstücke, Hörspiel, Projektkonzeptionen, Buchredakteurin. Präsidentin der Grazer Autorinnen Autorenversammlung von 2013 bis 2019. Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer Schreibpädagoginnen von 2012 bis 2016 und 2019 bis 2023. Vizepräsidentin des Vereins für interaktive Raumprojekte von 2003 bis 2021. Vorstandsmitglied der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur DOKU von 2007 bis 2019. Ausgedehnte Projekt-Reisen. Zahlreiche Veröffentlichungen und Preise, zuletzt etwa den Veza-Canetti-Preis der Stadt Wien (2018). Jüngste Veröffentlichungen: Gefeuerte Sätze (2019) und Die Tiefe der Zeit (2021).