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Dieser Bildband ist ein Naturschauspiel von legendärer Schönheit, vollendet fotografiert von Art Wolfe. Unberührte Landschaften im Zauber des Lichts, von den sturmgepeitschten Ebenen der Serengeti über die eisigen Berge der Antarktis zu den geheimnisvoll in Nebel gehüllten Landschaften Chinas. Art Davidson ist den Licht-Bildern mit entsprechenden Essays und Mythen aus aller Welt gefolgt. Seine Lesereise offenbart, daß das Thema Licht alle Kulturen und Religionen der Welt verbindet.

Produktbeschreibung
Dieser Bildband ist ein Naturschauspiel von legendärer Schönheit, vollendet fotografiert von Art Wolfe. Unberührte Landschaften im Zauber des Lichts, von den sturmgepeitschten Ebenen der Serengeti über die eisigen Berge der Antarktis zu den geheimnisvoll in Nebel gehüllten Landschaften Chinas.
Art Davidson ist den Licht-Bildern mit entsprechenden Essays und Mythen aus aller Welt gefolgt. Seine Lesereise offenbart, daß das Thema Licht alle Kulturen und Religionen der Welt verbindet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.11.1995

Allgemeines

"Landschaften im Licht" von Art Wolfe (Fotos) und Art Davidson (Text). Frederking & Thaler Verlag, München 1995. 192 Seiten, 100 Farbfotografien. Gebunden, 148 Mark. ISBN 3-89405-351-8.

Schöner geht es nicht: ein Regenbogen über der schroffen Küste von Kauai, der Ayers Rock im letzten Strahl der untergehenden Sonne und die Karstberge Guilins als zarte Silhouetten im Gegenlicht, Alpenglühen in den Dolomiten, Gewitter über der Sonora-Wüste und die Tafelberge der Canyonlands wie leuchtende Inseln in einem Meer aus finsteren Schatten. Selten war die altertümliche Bezeichnung des Lichtbildners für einen Fotografen unserer Tage treffender als für Art Wolfe. In den wildesten Regionen der sechs Kontinente schuf er seine Bilder mehr als daß er sie fand: Raffiniert nutzt er den schmalen Sonnenstrahl am bewölkten Himmel wie einen Scheinwerferkegel im Atelier. Mit einem hellen Fleck in einer düsteren Landschaft scheint er das Gesetz der Schwerkraft aufzuheben und läßt die Erde in den Äther gleiten. Und bisweilen explodieren Gelb, Rot und Orange förmlich über verschneiten Gipfeln, daß man meint, der Weltenbrand habe sich entzündet. Hier feinsinnig, subtil, dort ein optisches Crescendo. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Jede Seite ein neues Ah, ein neues Oh. Nur irgendwann mag man es nicht mehr sehen. Dann ist es der Wunder genug. Ähnlich verhält es sich beim Text. Mit enzyklopädischem Fleiß hat Art Davidson selbst die Schöpfungsmythen der entlegensten Völker zusammengetragen, um ihre Erklärung für die Entstehung des Lichts nachzuerzählen. Weil praktisch in jeder Kultur der Gedanke auftaucht, daß "das äußere Licht des Kosmos in Wechselwirkung mit den inneren Vorgängen der menschlichen Seele steht", gleiten Kommentare und Zitate bisweilen ins Esoterische ab. Um so abrupter holen die technischen Daten am Ende des Bandes, in denen mit buchhalterischer Exaktheit Brennweite, Blende und Belichtungszeit für jede Aufnahme aufgeführt werden, den Leser zurück in unser hochtechnisiertes Zeitalter. (F.L.)

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