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J. Habakuk Jephsons Bericht Wie es geschah Das Plädoyer des Angeklagten Seine erste Operation Der Fall Lady Sannox Los Nr. 249 Das Fiasko von Los Amigos Der Wettstreit Durch den Schleier Der großartige Brown-Pericord-Motor Das Ungeheuer von Blue John Gap Ein Dorf in Angst
Zur Person Conan Doyle etwas Neues oder auch nur Originelles zu sagen, fällt schwer. Zu viele Autoren haben sich über ihn geäußert, es liegen ausreichend biographische Werke vor - die meisten leider nur in Englisch -, so soll an dieser Stelle nur ein kurzer und sehr persönlicher Eindruck wiedergegeben sein, der den einen oder anderen Leser vielleicht doch dazu anzuregen vermag, Conan Doyle als Schriftsteller kennenlernen zu wollen. Da wir voraussetzen dürfen, dass dem Leser Doyles erfolgreichste literarische Conan Doyle-Erfindung - die Figur des Detektivs Sherlock Holmes - bereits bekannt ist, bleibt nur zu ergänzen, dass Doyle so gut wie jedes literarische Genre beackert hat: Krimi, Horror und Abenteuer ebenso wie den Liebesroman, Science Fiction und den historischen Roman. Sachbücher über Krieg bis Spiritismus nahmen einen wichtigen Platz ins seinem Schaffen ein - und daneben verfasste er über 200 Erzählungen in allen nur denkbaren Spielarten. Was noch? Viel! Die Bandbreite reicht vom Opernlibretto bis zum politischen Zeitungsartikel, vom Kriegsbericht bis zur juristischen Streitschrift. Fast unüberschaubar ist diese Vielfalt - und wird doch übertroffen durch sein "wirkliches" Leben, also das Leben jenseits der Literatur. Unmöglich, es hier auch nur anzudeuten, wie ihm dieser Spagat vom Arzt zum Autor, Sportsmann aller Klassen, Militärhistoriker und Kriegsteilnehmer, Politiker (ohne Fortune, da er es ablehnte, einen "sicheren" Listenplatz zu belegen) und Verfechter des Spiritismus gelang. Eines aber war immer gleich: Was er anging, unternahm er mit dem ganzen ihm möglichen Engagement - und als Gentleman. So war er überzeugt, der Burenkrieg in Südafrika verdiene seine Unterstützung - und also ging er selbst hin, obwohl er zu alt für den aktiven Militärdienst war, und arbeitete als Arzt inmitten einer wütenden Seuche. Er war, falls der Begriff eines Gentleman nicht mehr aussagekräftig genug sein sollte, ein redlicher Mann, dessen Überzeugungen ihm heilig waren. Dazu ein guter Autor, einer der besten und vielseitigsten. Nun - was kann man mehr sagen - viel Spaß beim Lesen: er hat für Sie geschrieben!
Foto: Wikipedia
Produktdetails
- Verlag: Spittel, Olaf / Verlag 28 Eichen
- Seitenzahl: 200
- Erscheinungstermin: 27. Juli 2015
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 13mm
- Gewicht: 218g
- ISBN-13: 9783940597182
- ISBN-10: 394059718X
- Artikelnr.: 25642721
Herstellerkennzeichnung
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Eine überzeugende Auswahl, einfühlsam übersetzt.
Band 16 ist, abweichend vom bisherigen Prinzip der Werkausgabe von 28 Eichen, ein Sammelband mit Erzählungen aus verschiedenen Büchern und Schaffensperioden Conan Doyles. Er demonstriert die große Vielseitigkeit und …
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Eine überzeugende Auswahl, einfühlsam übersetzt.
Band 16 ist, abweichend vom bisherigen Prinzip der Werkausgabe von 28 Eichen, ein Sammelband mit Erzählungen aus verschiedenen Büchern und Schaffensperioden Conan Doyles. Er demonstriert die große Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit dieses Schriftstellers, der zu Unrecht immer nur als der Schöpfer des Sherlock Holmes angesehen wurde. Dabei hat er auch von einer Mumie geschrieben, die zum Leben erwacht, von einem Todeskandidaten, der trotz mehrfacher Hinrichtung nicht stirbt, von einem Biedermann, den nachts pathologische Mordlust packt und wie einen zweiten Mr. Hyde durch die Straßen streifen läßt, auf der Suche nach Opfern. Wie seine zeitgenössischen Kollegen schilderte Doyle in seinen Erzählungen Bluttaten, Nachrichten aus dem Jenseits, Monster aus der Unterwelt, sensationelle Entdeckungen usw., aber er tat es um einiges besser als sie. Deshalb sind seine Geschichten heute noch mit Gewinn zu lesen.
Für mich waren die Texte "Der Wettstreit" und "Durch den Schleier", die hier als deutsche Erstveröffentlichung vorliegen, eine echte Entdeckung.
Olaf Spittel hat eine überzeugende Auswahl zusammengestellt, Reinhard Hillich sie einfühlsam übersetzt.
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