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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Frühe Kritiker des Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch den ReichspräsidentenHindenburg hatten es die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 geschafft, an dieMacht zu kommen. Mit der Regierungsübernahme sollte die dunkelste Phase derdeutschen Geschichte eingeläutet werden, die im Zweiten Weltkrieg und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Frühe Kritiker des Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch den ReichspräsidentenHindenburg hatten es die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 geschafft, an dieMacht zu kommen. Mit der Regierungsübernahme sollte die dunkelste Phase derdeutschen Geschichte eingeläutet werden, die im Zweiten Weltkrieg und inMassenvernichtung von Juden und anderen als minderwertig betrachteten Menschenmündete.Ein maßgeblicher Faktor für den Aufstieg der NSDAP zur Regierungspartei war derNiedergang der Weimarer Republik, die in ihrer Zeit von 1918 bis 1933 von zahlreichenKrisen gezeichnet wurde und deren Verfassung nicht ausgereift genug war, um dieseKrisen zu meistern. Ab 1930 kam es durch die Zentrierung der Macht auf diesogenannten Präsidialkabinette zu einem Verlust an Demokratie, die später unter Hitlernoch weiter zurückgedrängt werden sollte. Die Präsidialkabinette waren Regierungen,die sich ausschließlich auf den Reichspräsidenten und dessen Vollmachten nachParagraph 48 der Weimarer Verfassung stützten.Eine entscheidende Rolle für die Politik der Präsidialkabinette spielten vor allem dieReichskanzler, die diesen Regierungen vorstanden. Sehr interessant ist hierbei diePerson des Generals Kurt von Schleicher, der nach Heinrich Brüning und Franz vonPapen dem letzten der drei Präsidialkabinette vom 2. Dezember 1932 bis zum 28.Januar 1933 vorstand und somit direkter Vorgänger Hitlers im Amt des Reichskanzlerswar.Mit seiner Politik hat Schleicher versucht, der NSDAP entgegenzutreten und sie durchseine Konzeptionen der Zähmung und Spaltung zu schwächen. Letztendlich ist aber zufragen, in wieweit Schleichers Plan aufgegangen ist, ob seine Politik nicht ins Gegenteilumgeschlagen ist und die Nationalsozialisten nicht in Wirklichkeit sogar begünstigt hat.Der Politologe Thilo Vogelsang behauptet, daß der am 7. April 1882 in Brandenburg ander Havel geborene Kurt Ferdinand Friedrich Hermann von Schleicher, der NSDAPdurch kurzsichtige "Vorschubleistungen" den Weg zur Machtergreifung geebnet hat. Er beschuldigt also Schleicher, die Nationalsozialisten durch seine Politik, wenn auch wahrscheinlich ungewollt, begünstigt und ihnen zur Macht verholfen zu haben. Durchdie Ereignisse in den letzten Jahren der Weimarer Republik und SchleichersEinflußnahme darauf kann diese These durchaus unterstützt werden.Schleichers Vorschubleistungen können dabei in verschiedene Bereiche eingeteiltwerden, die in ihrer Gesamtheit alle zur Begünstigung der NSDAP beigetragen haben.