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Was den Deutschen einst Wilhelm Busch, das ist ihnen jetzt Kurt Tucholsky. Marcel Reich-RanickiIn nur wenigen Jahren avancierte Kurt Tucholsky als Journalist, Satiriker, Kritiker, Erzähler, Chansontexter und einfühlsamer Lyriker zu einem der meistgelesenen Autoren der Weimarer Republik, der längst seinen festen Platz unter den Klassikern der deutschen Literatur eingenommen hat. Der vorliegende Band bietet einen repräsentativen Überblick über das facettenreiche Werk dieses Ausnahmetalents, dessen Texte auch Jahrzehnte nach seinem viel zu frühen Tod nichts von ihrer Eleganz, ihrem Witz und ihrer hinreißenden Unverschämtheit verloren haben.…mehr

Produktbeschreibung
Was den Deutschen einst Wilhelm Busch, das ist ihnen jetzt Kurt Tucholsky. Marcel Reich-RanickiIn nur wenigen Jahren avancierte Kurt Tucholsky als Journalist, Satiriker, Kritiker, Erzähler, Chansontexter und einfühlsamer Lyriker zu einem der meistgelesenen Autoren der Weimarer Republik, der längst seinen festen Platz unter den Klassikern der deutschen Literatur eingenommen hat. Der vorliegende Band bietet einen repräsentativen Überblick über das facettenreiche Werk dieses Ausnahmetalents, dessen Texte auch Jahrzehnte nach seinem viel zu frühen Tod nichts von ihrer Eleganz, ihrem Witz und ihrer hinreißenden Unverschämtheit verloren haben.
Autorenporträt
Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.
Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.

Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufge

hörter Schriftsteller".