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Die letzte Documenta unter der Leitung Okwui Enwezors eröffnete eine Perspektive auf die Kunstproduktion jenseits der Grenzen Europas und entfachte damit eine grundlegende Diskussion.Enwezors Projekt lagen die Konzepte der Transkulturalität und Exterritorialität zu Grunde. Die Brisanz dieser Leitideen steckt darin, dass sie im Widerspruch zum Selbstverständnis einer westlichen Kunstgeschichte stehen. Sie treffen das Fach in zentralen Punkten seiner Legitimation: dem Kunstbegriff, der sich an der Idee des Originals orientiert, der geografischen Beschränkung auf die so genannte westliche Welt…mehr

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Produktbeschreibung
Die letzte Documenta unter der Leitung Okwui Enwezors eröffnete eine Perspektive auf die Kunstproduktion jenseits der Grenzen Europas und entfachte damit eine grundlegende Diskussion.Enwezors Projekt lagen die Konzepte der Transkulturalität und Exterritorialität zu Grunde. Die Brisanz dieser Leitideen steckt darin, dass sie im Widerspruch zum Selbstverständnis einer westlichen Kunstgeschichte stehen. Sie treffen das Fach in zentralen Punkten seiner Legitimation: dem Kunstbegriff, der sich an der Idee des Originals orientiert, der geografischen Beschränkung auf die so genannte westliche Welt und dem Paradigma einer historischen Kontinuität.Wie reagiert die Kunstgeschichte als eine Disziplin europäischer Prägung auf diese Herausforderung? Kann sie überhaupt im Rahmen ihrer bisherigen Methodik darauf reagieren? Dieser Sammelband verknüpft Beiträge aus Kunstgeschichte, Ethnologie und Philosophie zu einem dichten Netz aus exemplarischer Gegenstandsdiskussion und theoretischer Reflexion
Autorenporträt
Claus Volkenandt; Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Neugermanistik in Bochum und Basel; Assistent am Kunsthistorischen Seminar der Universität Basel; Arbeitsschwerpunkte: Niederlande 17. Jahrhundert, Klassische Moderne, Geschichte und Methodologie der Kunst-geschichte