Kunstführer Tirol

Die 400 bedeutendsten Kunstschätze in Nord- und Osttirol
Herausgegeben:Rampold, Reinhard

• Broschiertes Buch

Produktbeschreibung

Der kompetente Begleiter durch Tirol für alle KunstinteressiertenEin Team aus erfahrenen Kunsthistorikern beschreibt in diesem kompakten Kunstführer die wichtigsten Kunstschätze Tirols. Gegliedert nach Bezirken werden rund 400 Objekte vorgestellt: Von Burgen und Kirchen über Fresken und Bauernhäusern bis zu Brunnen und Bergbahnen reicht die Auswahl. Mehr als die Hälfte der Objekte sind in Farbe abgebildet und eine Landkarte zu jedem Bezirk hilft dem Kunstfreund, diese einzigartigen Schätze aufzusuchen.

Produktdetails

• Verlag: Tyrolia
• Seitenzahl: 416
• Erscheinungstermin: 30. Januar 2014
• Deutsch
• Abmessung: 204mm x 134mm x 23mm
• Gewicht: 778g
• ISBN-13: 9783702233006
• ISBN-10: 3702233008
• Artikelnr.: 37987489

Autorenporträt

DR. HERTA ARNOLD, Kunsthistorikerin, Referentin für den Tiroler Kunstkataster und das Museumswesen in der Abteilung Kultur im Amt der Tiroler Landesregierung i. R.DR. MARTHA FINGERNAGEL-GRÜLL, Kunsthistorikerin, Mitarbeiterin und Mitherausgeberin der vierbändigen Kunsttopografie für Osttirol

DR. MAGDALENA HÖRMANN, Kunsthistorikerin, Referentin für bildende Kunst in der Abteilung Kultur im Amt der Tiroler Landesregierung i. R.DR. MARTIN KAPFERER, Kunsthistoriker, Archivar und Inventarisator der Diözese Innsbruck

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.09.2014

Sommerfrische für den Geist

Man sollte gut zu Fuß sein. Denn mit zwei bis drei Stunden Gehzeit muss man rechnen vom Kloster Stams im Tiroler Inntal hinauf auf die Stamser Alm. Dort taucht auf fast 2000 Meter Höhe eine Kapelle im Stil des Rokoko aus dem Grün und Grau der Berglandschaft auf, prächtig ausgemalt, mit reichen Dekorationen. Überraschungen zwischen Fels und Stein: Auch die präsentiert der "Kunstführer Tirol", den Reinhard Rampold herausgegeben hat und der das Land jenseits der Skipisten und Lederhosen präsentiert. Die Kapelle auf der Stamser Alm steht nicht allein so hoch oben im Gebirge. Direkt daneben liegt das Konventhaus, ein stattlicher Bau aus dem achtzehnten Jahrhundert: die Sommerfrische der Mönche, ihr Refugium, wenn sie der Stress des geistlichen Lebens gepackt hatte. Erbaut 1744, um den Patres "die Gelegenheit zu einer manchmal notwendigen Abspannung zu verschaffen". Kleine Fluchten. Auch von ihnen erzählen die Autorinnen und Autoren des reichbebilderten Bandes. Er führt zu prominenten Kunstschätze in Innsbruck, Schwaz oder Hall und schlägt dabei den Bogen von Lucas Cranach d. Ä. über Albrecht Dürer bis hin zu Zaha Hadid. Auf schmaleren Pfaden und Nebenstraßen erreicht man zudem solch geschichtsträchtige Orte wie die Klause von Altfinstermünz, das ehemalige Grandhotel von Kitzbühel oder die im Mittelalter errichtete Burg Heinfels: eine jener trutzigen Wehranlagen, die Kaiser Maximilian I., der Nationalheld der Tiroler, verpfänden musste, um seine Kriege zu finanzieren. Weite und doch langsame Wege durchs Land: vielleicht das Anti-Burnout-Programm für den Tirol-Touristen von heute.

aber

"Kunstführer Tirol - Die 400 bedeutendsten Kunstschätze in Nord- und Osttirol", herausgegeben von Reinhard Rampold. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck 2014. 416 Seiten, 250 Fotos. Broschiert, 27,95 Euro.

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