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Mauersprung und andere (Kunst-)Aktionen
Ihre Lage direkt an der Mauer und soziale Umstrukturierungen im Wedding waren Gründe dafür, dass die Evangelische Versöhnungsgemeinde in Berlin-Wedding sich seit den späten 1970er-Jahren verstärkt mit moderner, vielfach provozierender sozialkritischer Kunst auseinandersetzte. Die Protagonisten um Pfarrer Manfred Fischer zogen Künstler, Musiker, Performer und Theaterleute hinzu. Dieser Band geht den vielfältigen Aktivitäten nach und kontextualisiert sie vor dem Hintergrund der West- wie Ost-Berliner Kunstentwicklungen und der Teilungsgeschichte. Die…mehr

Produktbeschreibung
Mauersprung und andere (Kunst-)Aktionen

Ihre Lage direkt an der Mauer und soziale Umstrukturierungen im Wedding waren Gründe dafür, dass die Evangelische Versöhnungsgemeinde in Berlin-Wedding sich seit den späten 1970er-Jahren verstärkt mit moderner, vielfach provozierender sozialkritischer Kunst auseinandersetzte. Die Protagonisten um Pfarrer Manfred Fischer zogen Künstler, Musiker, Performer und Theaterleute hinzu.
Dieser Band geht den vielfältigen Aktivitäten nach und kontextualisiert sie vor dem Hintergrund der West- wie Ost-Berliner Kunstentwicklungen und der Teilungsgeschichte. Die Aktivitäten der Gemeinde haben die Stadt nachhaltig verändert und erweisen sich als Seismograph wie als Schrittmacher der zeittypischen Debatten um die sozialen Funktionen von Kunst und Kirche. Ohne Zweifel eine bemerkenswerte Facette der deutschen Teilungsgeschichte.
Autorenporträt
Jahrgang 1961, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Kulturtheorie an der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion über das Künstlerpaar Reinhold und Sabine Lepsius und die Berliner Porträtmalerei um 1900 (1996); Habilitation "Strategien des Überdauerns. Das Grab- und Erinnerungsmal im frühen deutschen Landschaftsgarten" (2008). Mitarbeit im SFB 644 "Transformationen der Antike" an Projekten zur Geschichte des Landschaftsgartens und zur Szenographie der Antike im Film; Forschungsprojekte zur Geschichte der Filmszenographie in der Filmstadt Babelsberg, zur Nachkriegsmoderne und zur Mauer im Film; seit 2019 Leiterin des DFG-Netzwerks "Wege - Methoden - Kritiken: Kunsthistorikerinnen 1880-1970". Nach Promotion und Stationen bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der BTU Cottbus und der ETH Zürich ist Axel Klausmeier seit 2009 Direktor der Stiftung Berliner Mauer. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Denkmalpflege, insbesondere die Geschichte und Bedeutung der Berliner Mauer.