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Zu den wesentlichen Voraussetzungen der Erreichung eines optimalen denkmalpflegerischen Ergebnisses zählt neben der fachlichen Expertise eine gut geführte, sachliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Nur auf dieser Basis können die fachlichen Themen lösungsorientiert diskutiert sowie Lösungswege gemeinsam erarbeitet und um die Erhaltung der Substanz gerungen werden. Dies gilt für alle Bestandteile eines Denkmals - auch für ihm zugehörige Kunstwerke - und für alle in ihm verbauten Materialien.Am Beginn des Gesamtprozesses bei der Instandsetzung eines Denkmals steht die…mehr

Produktbeschreibung
Zu den wesentlichen Voraussetzungen der Erreichung eines optimalen denkmalpflegerischen Ergebnisses zählt neben der fachlichen Expertise eine gut geführte, sachliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Nur auf dieser Basis können die fachlichen Themen lösungsorientiert diskutiert sowie Lösungswege gemeinsam erarbeitet und um die Erhaltung der Substanz gerungen werden. Dies gilt für alle Bestandteile eines Denkmals - auch für ihm zugehörige Kunstwerke - und für alle in ihm verbauten Materialien.Am Beginn des Gesamtprozesses bei der Instandsetzung eines Denkmals steht die Grundlagenermittlung. Ein wesentlicher Bestandteil von dieser ist die Auseinandersetzung mit dem Denkmal bzw. dem Kunstwerk, seinem Bildprogramm und dessen Inhalten. Hier werden die Kunsthistoriker eingebunden, die oft gleichzeitig die Archivrecherche übernehmen, um möglichst aussagekräftige Hintergründe zu ermitteln. Zahlreiche weitere Fachdisziplinen vom Statiker über den Religionswissenschaftler bis zum Archäologen können ebenfalls beteiligt sein, um ein möglichst umfassendes Bild vom Objekt und von den durchzuführenden Maßnahmen zu gewinnen. Nicht zuletzt ist auch die Einbeziehung der Nutzer des Denkmals wichtig.Die vorliegende Publikation stellt beispielhaft die Erforschung und Restaurierung bedeutender Denkmale im Freistaat Thüringen in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts vor. Ein Grundlagenbeitrag erläutert zentrale methodische Fragen am Beispiel von Stuckrestaurierungen, bevor sich drei Artikelkomplexe polychromen Bildwerken aus unterschiedlichen Materialien mit den jeweiligen individuellen Problemstellungen widmen: Holz, Stein und Glas. Zu den vorgestellten Objekten zählen u. a. der Cranach-Altar in der Johanniskirche Neustadt an der Orla, das steinerne Epitaph für Christoph von Entzenberg in der als Bachs Traukirche bekannt gewordenen Bartholomäuskirche in Dornheim und die Glasmalereien der Augustinerkirche Erfurt.