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Der Kindergarten ist als gesellschaftlicher Bildungsort eine Kontaktzone unterschiedlich religiös und kulturell geprägter Menschen. Insbesondere Elementarpädagog_innen sind von gängigen Homogenisierungssehnsüchten und Pluralisierungsansprüchen herausgefordert. Sie sollen alle Kinder gleich behandeln und jedes Kind in seiner individuellen Identitätsbildung unterstützen. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich die vorliegende Studie, indem sie qualitativ geführte Interviews mittels einer postkolonial informierten Diskursanalyse im Hinblick auf Machtverhältnisse, Zuschreibungen und…mehr

Produktbeschreibung
Der Kindergarten ist als gesellschaftlicher Bildungsort eine Kontaktzone unterschiedlich religiös und kulturell geprägter Menschen. Insbesondere Elementarpädagog_innen sind von gängigen Homogenisierungssehnsüchten und Pluralisierungsansprüchen herausgefordert. Sie sollen alle Kinder gleich behandeln und jedes Kind in seiner individuellen Identitätsbildung unterstützen. Diesem Spannungsverhältnis widmet sich die vorliegende Studie, indem sie qualitativ geführte Interviews mittels einer postkolonial informierten Diskursanalyse im Hinblick auf Machtverhältnisse, Zuschreibungen und Subjektivierungsvorgänge untersucht. Besonderes Interesse gilt jenen Orten, in denen hegemoniale Normalitätsvorstellungen irritiert werden und diskursive Aushandlungsräume entstehen. Solche Zwischenräume, die sich im Pendeln zwischen Homogenisierung und Pluralisierung einstellen, bergen ein Innovationspotential für aktuelle, migrationsbedingte Fragestellungen, mit denen sich auch Interkulturelle Theologie konfrontiert sieht.
Autorenporträt
Bettina Brandstetter, Dr. theol., ausgebildete Sonder-Kindergartenpädagogin mit Berufserfahrung in Österreich und Italien, war Lehrerin für Katholische Religion, Didaktik und Praxis der Kindergartenpädagogik und Früherziehung an der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik in Salzburg sowie Dozentin für Elementarpädagogik und Religionspädagogik an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Sie hat am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Universität Salzburg als Universitätsassistentin gearbeitet und ist seit September 2019 am Institut für Praktische Theologie im Bereich Religionspädagogik und Katechetik der Universität Wien tätig.