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Spätestens sobald Konflikte und Missverstehen zwischen Kulturen oder sobald Identitäten und Differenzen innerhalb von Gesellschaften in den wissenschaftlichen Blick geraten, wird die Reflexion auf den eigenen kulturellen Standpunkt und seine Wertannahmen unumgänglich. Wie nehmen Sozial- bzw. Kulturwissenschaften und Ethik jeweils die evaluativen und normativen Dimensionen von Kultur wahr und wie gehen sie angesichts des Kultur- und Wertepluralismus mit ihrem eigenen Standpunkt um? Wenn soziale Zusammenhänge und zivilisatorische Errungenschaften unter dem Stichwort "Kultur" prinzipiell…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens sobald Konflikte und Missverstehen zwischen Kulturen oder sobald Identitäten und Differenzen innerhalb von Gesellschaften in den wissenschaftlichen Blick geraten, wird die Reflexion auf den eigenen kulturellen Standpunkt und seine Wertannahmen unumgänglich. Wie nehmen Sozial- bzw. Kulturwissenschaften und Ethik jeweils die evaluativen und normativen Dimensionen von Kultur wahr und wie gehen sie angesichts des Kultur- und Wertepluralismus mit ihrem eigenen Standpunkt um? Wenn soziale Zusammenhänge und zivilisatorische Errungenschaften unter dem Stichwort "Kultur" prinzipiell vergleichbar werden, stellt sich die Frage, ob sich über- oder interkulturell gültige Maßstäbe ausweisen lassen. Wie kann eine "Ethik der Kultur" aussehen, liegt doch "Kultur" jeder Beschäftigung mit ihr immer schon voraus? Zur Beantwortung dieser Fragen bringen die Beiträge dieses Buches unterschiedliche Zugangsweisen aus Geschichtswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie über Kultur, Pluralität und Ethik mit einander ins Gespräch.

Dieses Buch geht auf eine interdisziplinäre Fachtagung an der Universität Tübingen zurück, die im Rahmen des wissenschaftlichen Begleitprogramms zur Einführung des Ethisch-Philosophischen- Grundlagenstudiums (EPG) in die baden-württembergische Lehrer(innen)bildung veranstaltet wurde.