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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auseinandersetzung mit der Fragestellung, ob man Kuba als Führungsmacht in den Internationalen Beziehungen bezeichnen kann. Die Analyse fokussiert sich auf den Zeitraum von 1959 bis 1990. Aufbauend auf einer Operationalisierung des Terminus Führungsmacht wird die Entwicklung Kubas als regionale wie globale Führungsmacht, anhand von Machtressourcen im Bereich der Hart- und Softpower nachgezeichnet. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auseinandersetzung mit der Fragestellung, ob man Kuba als Führungsmacht in den Internationalen Beziehungen bezeichnen kann. Die Analyse fokussiert sich auf den Zeitraum von 1959 bis 1990. Aufbauend auf einer Operationalisierung des Terminus Führungsmacht wird die Entwicklung Kubas als regionale wie globale Führungsmacht, anhand von Machtressourcen im Bereich der Hart- und Softpower nachgezeichnet. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass Kuba zumindest in den untersuchten Bereichen der Hart- und Softpower über Führungsmachtstatus verfügte. Ausgehend von der Initialphase des kubanischen Strebens nach Führungsmacht in den Jahren 1959 bis 1967, über die dann folgende Verbreiterung des Wirkens als Führungsmacht bis zur endgültigen Etablierung Kubas als globale Führungsmacht ab dem Jahre 1975, wurde die Entwicklung Kubas zur Führungsmacht aufgezeigt sowie die Benennung als solche begründet und belegt, inklusive der Beweisführung, dass Kuba als autonomer Akteur in den internationalen Beziehungen zu bewerten ist. Während man in der Anfangsphase lediglich im Bereich der Ausbreitung des kubanischen Revolutionskonzeptes sowie eingeschränkt im Hartpowerbereich von einem Führungsmachtstatus sprechen konnte, steigerte sich das kubanische Führungsmachtpotenzial von 1968 bis 1975 und er erstreckte sich bereits auf Hartpower wie ein Großteil der Softpowerelemente und rechtfertigt die Benennung Kubas als Führungsmacht innerhalb der Entwicklungsländer. Von 1975 bis 1990 dienten mehr als 300.000 kubanische Soldaten und Militärberater in drei Kontinenten, sowie abhängig vom jeweiligen Jahr zwischen 11 000 bis 23 000 kubanische Entwicklungshelfer in 45 Ländern. Mittels der militärischen wie zivilen Präsenz wurde Einfluss genommen, wenn auch in unterschiedlicher Intensität, auf die politische wie auch sozioökonomische Entwicklung von 45 Ländern. Man kann folglich sowohl in quantitativen wie auch qualitativen Maßstäben Kuba in dieser Epoche im Hart- wie auch Softpowerbereich als eine Führungsmacht bezeichnen, denn, wie schon der Harvard Professors Jorge I. Domínguez, in seiner Einführung zu seinem 1989 verfassten Standardwerk über die kubanische Außenpolitik schrieb, "Cuba is a small country, but it has [had] the foreign policy of a big power" (Dominguez 1989: 7).