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Erscheint vorauss. 18. August 2024
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Im gegenwärtigen Diskursfeld "Clankriminalität" sind das Deutungsschema, die Begrifflichkeit selbst und die Behandlung des Phänomens durch Innenressorts, Strafverfolgungs- und andere Behörden umstritten. Es herrscht eine intensive Auseinandersetzung um Fragen, die sich zwischen Über- und Unterschätzung des Phänomens, zwischen selbst verursachter oder "importierter" Kriminalität sowie zwischen Null-Toleranz-Reaktionen des Rechtsstaats einerseits und der Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen andererseits bewegen. Vereinfacht dargestellt, besteht ein Konflikt zwischen den antagonistischen…mehr

Produktbeschreibung
Im gegenwärtigen Diskursfeld "Clankriminalität" sind das Deutungsschema, die Begrifflichkeit selbst und die Behandlung des Phänomens durch Innenressorts, Strafverfolgungs- und andere Behörden umstritten. Es herrscht eine intensive Auseinandersetzung um Fragen, die sich zwischen Über- und Unterschätzung des Phänomens, zwischen selbst verursachter oder "importierter" Kriminalität sowie zwischen Null-Toleranz-Reaktionen des Rechtsstaats einerseits und der Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen andererseits bewegen. Vereinfacht dargestellt, besteht ein Konflikt zwischen den antagonistischen Ideen "harter" und das Phänomen negierender Deutungsschemata. Der Sammelband soll einen wissenschaftlich dominierten, differenzierten, bzw. "moderaten" Weg einschlagen, ohne die o. g. Gegenpole zu ignorieren. Das Ziel ist die fundierte Schließung bisheriger Erkenntnislücken und die Korrektur diskursiv verbreiteter Annahmen.

Das Buch adressiert ein interessiertes Fachpublikum aus denKriminal- und Sozialwissenschaften sowie der mittleren und höheren Führungsebene der Polizei und sozialen Arbeit bzw. der Kriminalprävention.
Autorenporträt
Alexander Wollinger ist Kriminologe und Lehrender für Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Kriminalität durch Angehörige großfamiliär begründeter Strukturen, insbesondere in Bezug auf ihre Prävention und sie betreffende öffentliche Diskurse.