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"Während das Denken dem, woran es seine Synthese übt, Gewalt antut, folgt es zugleich einem Potential, das in seinem Gegenüber wartet, und gehorcht bewußtlos der Idee, an den Stücken wieder gutzumachen, was es selber verübte; der Philosophie wird dies Bewußtlose bewußt. Unversöhnlichem Denken ist die Hoffnung auf Versöhnung gesellt, weil der Widerstand des Denkens gegen das bloß Seiende, die gebieterische Freiheit des Subjekts, auch das am Objekt tendiert, was durch dessen Zurüstung zum Objekt diesem verloren ging." Getreu dieser Passage aus Adornos Negative Dialektik ließ der Kongress Kritik…mehr

Produktbeschreibung
"Während das Denken dem, woran es seine Synthese übt, Gewalt antut, folgt es zugleich einem Potential, das in seinem Gegenüber wartet, und gehorcht bewußtlos der Idee, an den Stücken wieder gutzumachen, was es selber verübte; der Philosophie wird dies Bewußtlose bewußt. Unversöhnlichem Denken ist die Hoffnung auf Versöhnung gesellt, weil der Widerstand des Denkens gegen das bloß Seiende, die gebieterische Freiheit des Subjekts, auch das am Objekt tendiert, was durch dessen Zurüstung zum Objekt diesem verloren ging." Getreu dieser Passage aus Adornos Negative Dialektik ließ der Kongress Kritik und Versöhnung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Januar 2015 Studierende und Promovierende aus mehreren Universitäten zu Wort kommen, die auf je eigene Weise im genuinen Sinne der Kritischen Theorie intervenieren möchten. Der vorliegende Band dokumetiert sehr unterschiedliche Versuche, sich innerhalb der Maschen des durchfunktionalisierten akademischen Betriebs sowie darüber hinaus die Besinnung zu wahren und eine unversöhnliche Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse zu üben.