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»Okzidentalismus« wird hier als ein Diskurs abendländischer Hegemonie verstanden, der ein »orientalisches« Anderes in muslimischen Diasporas und im politischen Islamismus verkörpert sieht. »Okzidentalismuskritik« begreift Neo-Orientalismen und Islamophobien nicht als Folge von Migration, sondern als Kristallisation neuer nationaler und europäischer Identitätsbildungen, in der Gender und Sexualpolitik eine strategische Rolle spielen. Das transdisziplinäre Projekt führt Beiträge aus der Postcolonial, Queer und Critical Whiteness Theory auf historischen sowie sozial- und kulturwissenschaftlichen Feldern zusammen.…mehr

Produktbeschreibung
»Okzidentalismus« wird hier als ein Diskurs abendländischer Hegemonie verstanden, der ein »orientalisches« Anderes in muslimischen Diasporas und im politischen Islamismus verkörpert sieht. »Okzidentalismuskritik« begreift Neo-Orientalismen und Islamophobien nicht als Folge von Migration, sondern als Kristallisation neuer nationaler und europäischer Identitätsbildungen, in der Gender und Sexualpolitik eine strategische Rolle spielen. Das transdisziplinäre Projekt führt Beiträge aus der Postcolonial, Queer und Critical Whiteness Theory auf historischen sowie sozial- und kulturwissenschaftlichen Feldern zusammen.
Autorenporträt
Dietze, GabrieleGabriele Dietze (PD Dr.) lehrte und forschte in kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive u.a. zu Rassismus, Sexismus, Migration und Rechtpopulismus. Sie ist Mitglied im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin und war u.a. Harris-Professor of Gender Studies am Dartmouth College (Hanover, NH) und Visiting Fellow am DuBois-Institute an der Harvard University (Cambridge, MA).
Rezensionen
»Mit überwiegend transdisziplinären Perspektivierungen überzeugt der Sammelband durch enorme Vielschichtigkeit, tiefenscharfe Analysen sowie ausgewogene Zusammenstellungen von theoretischen Ausführungen und Analysebeispielen.« Ronja Eberle, Femina Politica, 2 (2010) »Eine ausgesprochen bündige und in sich geschlossene Einführung in einen vermeintlich bereits allseits ausgeleuchteten Themenkomplex.« Britta Voß, Freiburger GeschlechterStudien, 24 (2010) »Es ist zu wünschen, dass der Band eine akademische Weiterentwicklung des Konzepts des Okzidentalismus anstößt und als kritische Stimme in den gegenwärtigen Integrationsdebatten gehört wird.« Kathrin Wittler, H-Soz-u-Kult, 12.07.2012 »Der vorliegende Sammelband bietet [...] eine multidimensionale Weiterentwicklung kritischer Ansätze im Bereich der Orientalismuskritik, der postkolonialen Theorie, feministischer Theorie, Critical Whiteness Theory u.a.m., die erkenntnistheoretisch äußerst hilfreich sein werden, Verkürzungen bisheriger Forschung in den orientalistischen Fächern aufzuheben. Ein äußerst anregender und neue Wege weisender Band!« Rüdiger Lohlker, Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes, 100 (2010) »Das Buch ist eine ausgesprochen bündige und in sich geschlossene Einführung in einen vermeintlich bereits allseits ausgeleuchteten Themenkomplex.« Britta Voß, Freiburger GeschlechterStudien, 24 (2010) »Die vorliegende Okzidentalismuskritik [liefert] auf hervorragende Weise Hilfsmittel für die komplexe Analyse der gegenwärtig (erneut) virulenten Inszenierung des 'Okzidents' in Abgrenzung zum 'Orient' sowie für die interdisziplinäre Etablierung dieser Perspektive als Forschungsansatz an die Hand.« Melanie Ulz, www.querelles.net, 11/2 (2010) »Es sind insgesamt alles sehr lesenswerte Beiträge, die neue Perspektiven auch auf Kapitalismuskritik, Globalisierungskritik und Feminismus bieten.« Monika Jarosch, aep informationen, 4 (2009) Besprochen in: Bulletin-Info, 40 (2010), Agnes Böhmelt/Claudia Johann arranca!, 42 (2010)…mehr