42,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erforschung von Kriminalitätsfurcht fand zunächst nur in Amerika statt und wurde anfangs der 70er Jahre in Westdeutschland bekannt gemacht. In den westdeutschen Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, dass Kriminalitätsfurcht ein amerikanisches Phänomen zu sein und im geteilten Deutschland keine Rolle zu spielen scheint. Mit dem Fall der Mauer änderte sich aber auch das Sicherheitsempfinden der deutschen Bürger, vor allem in den…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erforschung von Kriminalitätsfurcht fand zunächst nur in Amerika statt und wurde anfangs der 70er Jahre in Westdeutschland bekannt gemacht. In den westdeutschen Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, dass Kriminalitätsfurcht ein amerikanisches Phänomen zu sein und im geteilten Deutschland keine Rolle zu spielen scheint. Mit dem Fall der Mauer änderte sich aber auch das Sicherheitsempfinden der deutschen Bürger, vor allem in den neuen Bundesländern. Hier stieg das Gefühl der Unsicherheit 1990 bei den Großstadtbewohnern sogar auf amerikanisches Niveau. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, kam in den kleinen Städten und Gemeinden die Kriminalitätsfurcht gerade erst auf.In den 90er Jahren stießen diese Forschungen jedoch eher auf geringes öffentliches Interesse. Wichtiger schien die Bekämpfung der Kriminalitätsfurcht im Alltag, was von den Medien groß publiziert wurde und so den politischen Diskurs auf dieses Thema gelenkt hatte. Dies führte zur Mobilisierung der Polizei als Präventionseinheit, welche den sozialen Verfall verhindern und die "Community" stärken sollte. Die Orientierung an dem amerikanischen Vorgehen der "Zero Tolerance" war deutlich zu erkennen. In der Wissenschaft konnte bis heute kein Effekt dieser Maßnahmen auf die Reduktion von Kriminalität und Furcht nachgewiesen werden.Heutzutage stehen die Präventionsmaßnahmen und die Forschungen im guten Verhältnis zueinander, so dass durch die Analyse von Zusammenhängen zwischen der Sozialstruktur und individuellen Bewältigungsstrategien die präventiven Maßnahmen optimiert werden können.1
Autorenporträt
Gabriele Beyer, M.A., wurde 1987 in Leipzig geboren. Ihr Studium der Soziologie an der Universität Leipzig schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad des Master of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende Erfahrungen in der Rubrik Kriminalitätssoziologie . Fasziniert von der englischen Sprache und fremden Kulturen, verbrachte die Autorin ein Semester in Irland, um die Besonderheiten des Landes kennenzulernen.