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Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert
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Das 20. Jahrhundert als »Zeitalter der Extreme« (Eric Hobsbawm) ist in starkem Maße durch kriegerische und genozidale Auseinandersetzungen geprägt. Bei deren Untersuchung nahm die Geschichtsschreibung jahrzehntelang mehrheitlich eine androzentrische Perspektive ein und ignorierte die in den 1980er-Jahren besonders im angelsächsischen Raum einsetzende Forschung zu Geschlecht, Militär und Krieg.Die internationalen Beiträger_innen des Bandes widmen sich daher aus interdisziplinärer Perspektive der Geschlechterfrage in der Kriegsforschung. Ihre Analysen zu den Weltkriegen, zum Spanischen…mehr

Produktbeschreibung
Das 20. Jahrhundert als »Zeitalter der Extreme« (Eric Hobsbawm) ist in starkem Maße durch kriegerische und genozidale Auseinandersetzungen geprägt. Bei deren Untersuchung nahm die Geschichtsschreibung jahrzehntelang mehrheitlich eine androzentrische Perspektive ein und ignorierte die in den 1980er-Jahren besonders im angelsächsischen Raum einsetzende Forschung zu Geschlecht, Militär und Krieg.Die internationalen Beiträger_innen des Bandes widmen sich daher aus interdisziplinärer Perspektive der Geschlechterfrage in der Kriegsforschung. Ihre Analysen zu den Weltkriegen, zum Spanischen Bürgerkrieg sowie u.a. zu den Themen Mobilisierung, Wissenschaft und Kultur liefern einen wichtigen Beitrag zur geschlechtergeschichtlichen und -theoretischen Durchdringung der Kriegsgeschichte.
Autorenporträt
Vincent Streichhahn, geb. 1993, promoviert an der Universität Halle zur Theorie und Praxis der »Frauenfrage« in der Sozialdemokratie des Deutschen Kaiserreichs. Als Politologe widmet er sich der Geschlechterordnung der Moderne sowie den sozialen Bewegungen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Riccardo Altieri, geb. 1987, promovierte bei Mario Keßler an der Universität Potsdam im Fach Geschichte und arbeitet für den Bezirk Unterfranken. Er hat u.a. zu Klassismus in der Wissenschaft publiziert.
Rezensionen
»Der Sammelband bietet eine beeindruckende Zusammenschau unterschiedlichster Perspektiven auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Geschlechterfragen in der Kriegsforschung.« Agnes Stephenson, Wissenschaft & Frieden, 3 (2022) »Die Herausgeber [...] sowie die internationalen Autor:innen haben mit diesem Sammelband einen wichtigen Beitrag zur geschlechtergeschichtlichen Erweiterung der Kriegs- und Militärgeschichte geleistet. Ein großes Verdienst des Buches ist seine interdisziplinäre Ausrichtung, die vielfältige theoretische Fragestellungen und methodisch-methodologische Herangehensweisen offenbart.« Mette Bartels, H-Soz-u-Kult, 08.02.2022/Clio-online, 1 (2022)