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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Universität Wien (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Alle Institutionen oder Private, die finanzielle Transaktionen tätigen, sehen sich zwei grundsätzlichen Risikoarten gegenüber. Einerseits tragen sie das Marktrisiko, das sich aus Ungewißheit über die zukünftigen Werte für die Parameter wie Zinssätze, Wechselkurse, Aktien- und Warenpreise, oder Ähnliches ergibt. Andererseits wissen sie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht, ob die Gegenpartei in der Lage sein wird,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Universität Wien (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Alle Institutionen oder Private, die finanzielle Transaktionen tätigen, sehen sich zwei grundsätzlichen Risikoarten gegenüber. Einerseits tragen sie das Marktrisiko, das sich aus Ungewißheit über die zukünftigen Werte für die Parameter wie Zinssätze, Wechselkurse, Aktien- und Warenpreise, oder Ähnliches ergibt. Andererseits wissen sie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht, ob die Gegenpartei in der Lage sein wird, ihren vertraglich geregelten Zahlungen nachzukommen. Dies wird als Kreditrisiko bezeichnet.
So alt wie die Kreditvergabe selbst, bekam das Kreditrisiko jedoch erst vor wenigen Jahren zunehmende Aufmerksamkeit. Anfang der 90er Jahre tauchten erstmals Finanzinstrumente auf sogenannte Kreditderivate mit denen es gelang, das Kreditrisiko von der Referenzeinheit (Underlying) und von anderen Risiken zu trennen, und es separat zu handeln. Es sah so aus, als ob der gesamte Markt nur darauf gewartet hätte. Unterschiedliche Anwender zeigten ihr Interesse und lösten einen wahren Boom aus. Neue Modelle zur Quantifizierung des Kreditrisiko wurden und werden entwickelt; der Handel mit Kreditderivaten ist seitdem um ein Vielfaches angestiegen.
In der Vergangenheit konnte das Kreditrisiko nur beschränkt abgesichert werden. Mit den traditionellen Methoden, die oftmals über ein Buy-and-Hold nicht hinausgingen, gelang es jedoch höchstens, das Risiko zu reduzieren, von einem wahren Management konnte aber noch keine Rede sein. In Kreditderivaten haben die Investoren die Möglichkeit, Kreditrisiken ganz bequem abzusichern oder ebenfalls einzugehen.
Auch der Basler Ausschuß, das internationale Gremium für die Unterlegung der Kreditrisiken, spricht den Kreditderivaten eine risikomindernde Fähigkeit zu. In seiner Neuen Eigenkapitalvereinbarung belohnt er ihren Einsatz und gibt damit dem Druck der Banken nach. Diese hatten von ihm lautstark verlangt, die neuen Managementmethoden zu ermutigen, und die Eigenmittelerfordernis risikogerechter zu gestalten.
Gang der Untersuchung:
Ich werde diese Arbeit mit einer Übersicht über das Kreditrisiko eröffnen. Kreditrisiko ist das Raison-d être der Kreditderivate, daher seine Diskussion gleich an erster Stelle. In diesem Kapitel werden ebenfalls ein paar Indikatoren für das Kreditrisiko, sowie einige Ansätze zu seiner Messung besprochen. Dem einführenden Kapitel folgt eine Beschreibung der Kreditderivate, in der ihre wesentlichen Merkmale unterstrichen werden.
Das Kapitel 5 wird sich mit der Struktur des boomenden Marktes für Kreditderivate auseinandersetzen. Insbesondere werden die rasante Entwicklung der gehandelten Volumina und die dafür verantwortlichen Marktteilnehmer unter die Lupe genommen. Bevor ich im Kapitel 7 auf die Probleme aufgrund der Informationsasymmetrie aufmerksam mache, werde ich die Ursachen dafür suchen, warum es zur Entstehung dieser Wertpapiere kam. Das Kapitel 8 gehört ganz den meist gehandelten Arten von Kreditderivaten. Die vier gängigsten werden hinsichtlich ihrer Funktionsweise vorgestellt.
Im Kapitel 9 über die Bewertungsmodelle werden unterschiedliche Strömungen in Wissenschaft und Praxis präsentiert. Von den theoretischen Modellen werden wahrscheinlich die zwei bekanntesten ihrer Gruppen vorgestellt. Bei den Unternehmenswertmodellen ist dies die Nabelschnur aller Bewertungsmodelle, nämlich jenes von Merton, während ich für die Intensitätsmodelle jenes von Jarrow-Lando-Turnbull gewählt habe. Das meist verbreitete aller praktischen Modelle, das KMV- Modell, schließt dieses Kapitel ab.
Der eigentliche Kern der Arbeit folgt dann im Kapitel 10. Nachdem ich die Grundprinzipien der Neuen Basler Eigenkapitalvereinbarung untersuche, werde ich mich insbesondere der Behandlung der K...